Camouflage

Kunst im Krieg? Das Buch zeigt anhand der Geschichte der Camouflage, wie in der ersten Hlfte des 20. Jahrhunderts berraschende neue Formen der Zusammenarbeit zum Zweck der Tarnung entstanden. Knstler*innen betonten ihre Expertise in Illusionsgestaltung und entwickelten fleckige Tarnmuster, kulissenartige Attrappen, nchtliche Lichtinstallationen und unterrichteten auch Camouflage. Am Beispiel des Londoner Salonmalers Solomon J. Solomon und des Chicagoer New Bauhaus (Leitung: Lszl Moholy-Nagy) untersucht die Studie das Zusammenspiel von Kunst und Krieg. Dabei geht es nicht nur um eine Neuverhandlung der gesellschaftlichen Rolle von Kunst, sondern auch um einen neuen Blick auf Landschaften aus der Luftperspektive und um die verunsichernde Frage, wie sich die Wahrnehmung tuschen und manipulieren lsst.