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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Hochschule fr Bildende Knste Braunschweig (Institut fr Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Biopics, Sprache: Deutsch, Abstract: Derek Jarman lieferte mit seiner Biographie ber den italienischen Maler Michelangelo Merisi da Caravaggio 1986 einen Spielfilm, der heute einerseits als Klassiker ber Homosexualitt und knstlerisches Vorzeigemodell der britischen Filmgeschichte gilt, aber andererseits wegen seiner Tendenz zur Selbstinszenierung gergt wird.
Derek Jarman (1942-1994) studierte von 1960 bis 1963 am King's College in London Geschichte, Englisch und Kunstgeschichte. Von 1963 bis 1967 war er an der Slade School of Art, wo er sich mit Malerei, Bhnenbild und auch Film-Design beschftigte. Mit Ende der 70er Jahre fing er an, auch eigene Filme zu drehen. Jarman war offen homosexuell und beklagte oft, wegen seiner Sexualitt und spter auch seiner HIV-Infektion als Knstler nicht beachtet und diskriminiert zu werden. 1994 starb er an den Folgen von Aids. In den mehr als 20 Jahren seiner knstlerischen Arbeit entstanden laut Scherer und Vogt mehr als ein Dutzend Langfilme, rund 50 Kurz- und Experimentalfilme, mehrere Bcher und zum Groteil unbekannte Bilder. Themen seiner knstlerischen Arbeit sind die Verbindung von Homosexualitt und Kunst, der Film als Prozess statt als Produkt, Improvisation und die Verwendung einer filmischen Traumsprache. Besonders in seinen Filmen spiegelt sich Jarmans Grundsatz, Kunst sei ein untrennbarer Teil des Lebens, wieder (Jarman 1996; Scherer/ Vogt 1996).
Dieser Grundsatz lsst sich auch in seinem Film Caravaggio (1986) finden und erffnet eine spannende Auseinandersetzung mit Biographik, Film und Kunst. So stellen sich Fragen wie: Wie setzt sich der Spielfilm mit Knstlerbiographie auseinander? Wie setzt der Spielfilm den Knstler und sein Werk ins Bild? Welches Knstlerbild vermittelt der Spielfilm und mit welchen Mitteln? Dabei ist Jarmans Eins
Derek Jarman (1942-1994) studierte von 1960 bis 1963 am King's College in London Geschichte, Englisch und Kunstgeschichte. Von 1963 bis 1967 war er an der Slade School of Art, wo er sich mit Malerei, Bhnenbild und auch Film-Design beschftigte. Mit Ende der 70er Jahre fing er an, auch eigene Filme zu drehen. Jarman war offen homosexuell und beklagte oft, wegen seiner Sexualitt und spter auch seiner HIV-Infektion als Knstler nicht beachtet und diskriminiert zu werden. 1994 starb er an den Folgen von Aids. In den mehr als 20 Jahren seiner knstlerischen Arbeit entstanden laut Scherer und Vogt mehr als ein Dutzend Langfilme, rund 50 Kurz- und Experimentalfilme, mehrere Bcher und zum Groteil unbekannte Bilder. Themen seiner knstlerischen Arbeit sind die Verbindung von Homosexualitt und Kunst, der Film als Prozess statt als Produkt, Improvisation und die Verwendung einer filmischen Traumsprache. Besonders in seinen Filmen spiegelt sich Jarmans Grundsatz, Kunst sei ein untrennbarer Teil des Lebens, wieder (Jarman 1996; Scherer/ Vogt 1996).
Dieser Grundsatz lsst sich auch in seinem Film Caravaggio (1986) finden und erffnet eine spannende Auseinandersetzung mit Biographik, Film und Kunst. So stellen sich Fragen wie: Wie setzt sich der Spielfilm mit Knstlerbiographie auseinander? Wie setzt der Spielfilm den Knstler und sein Werk ins Bild? Welches Knstlerbild vermittelt der Spielfilm und mit welchen Mitteln? Dabei ist Jarmans Eins
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656768487
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2014-10-16
- Förlag: Grin Verlag