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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,7, Freie Universitt Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Michelangelo Merisi da Caravaggio. Lngst eingegangen in den Kanon alter Meister, wird dessen ebenso strmisches wie kurzes Leben (ca. 1571-1610) von einer Vielzahl an biographischen und wissenschaftlichen Legenden umrankt: ein streitschtiger Egozentriker, Rebell, Erneuerer der Kunst und vehementer Verfechter des Naturalismus, der nur das malte, was er mit bloem Auge sah. Eine herausragende Knstlerpersnlichkeit. Herausragend auch, die inzwischen auerhalb jeglicher Relation stehende Masse an Sekundrliteratur und die, seit dessen Werk von der Staubschicht eines jahrhunderdtelangen Vergessens zu Beginn des letzten Jahrhunderts befreit wurde, noch immer anhaltende Konjunktur Caravaggios; ein Langzeitprojekt, nicht nur hinsichtlich der stets neue Fragezeichen aufwerfenden Zuschreibungsproblematik.
Angesichts dieser Situation wird sich diese Arbeit, weit entfernt davon einen Anspruch auf Vollstndigkeit erheben zu wollen, bescheiden ausnehmen. Dabei konzentriert sich die Betrachtung auf zwei frhe Werke, die Bacchusdarstellungen von 1593-94 und 1597, anhand welcher, durch eingehende Beschreibung, Bildvergleiche und der Resmierung gngiger Interpretationsanstze, wie sie unter anderem von Hibbard (1988), Prater (1992) oder Held (1996) bereits ausfhrlich diskutiert wurden, die sthetischen Implikationen des caravaggesken Frhwerks illustriert werden sollen. Neben dessen Besonderheit polyvalent angelegter Deutungsstrukturen, wird es daneben vor allem - hierbei Kretschmer (1991) und Krger (2001) folgend - um die im bildkonzeptuellen Programm unmittelbar nachzuweisende Thematisierung der Ambivalenz zwischen Darstellung und Dargestelltem, dem Verhltnis zwischen Bild und Betrachter, sowie der Autoreferenzialitt des Mediums gehen. Der letzte Teil widmet sich in diesem Sinne dem Ansatz von Pichler (2006).
Angesichts dieser Situation wird sich diese Arbeit, weit entfernt davon einen Anspruch auf Vollstndigkeit erheben zu wollen, bescheiden ausnehmen. Dabei konzentriert sich die Betrachtung auf zwei frhe Werke, die Bacchusdarstellungen von 1593-94 und 1597, anhand welcher, durch eingehende Beschreibung, Bildvergleiche und der Resmierung gngiger Interpretationsanstze, wie sie unter anderem von Hibbard (1988), Prater (1992) oder Held (1996) bereits ausfhrlich diskutiert wurden, die sthetischen Implikationen des caravaggesken Frhwerks illustriert werden sollen. Neben dessen Besonderheit polyvalent angelegter Deutungsstrukturen, wird es daneben vor allem - hierbei Kretschmer (1991) und Krger (2001) folgend - um die im bildkonzeptuellen Programm unmittelbar nachzuweisende Thematisierung der Ambivalenz zwischen Darstellung und Dargestelltem, dem Verhltnis zwischen Bild und Betrachter, sowie der Autoreferenzialitt des Mediums gehen. Der letzte Teil widmet sich in diesem Sinne dem Ansatz von Pichler (2006).
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640351862
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2009-06-20
- Förlag: Grin Publishing