Chancen und Grenzen komplementarer Wahrungssysteme

Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1, Joseph Schumpeter Institut (World Wide Education, Joseph-Schumpeter-Institut, Wels, sterreich), Sprache: Deutsch, Abstract: Von den politischen, wissenschaftlichen und konomischen Eliten wird uns eingeredet, der konomischen Vernunft zu vertrauen. Sie sprechen von den Naturgesetzen des Marktes, die Ungleichgewichte in Gleichgewichte transformieren und jedem die Chance bieten zu prosperieren. Daher ist der logische Umkehrschluss, dass all jene Menschen, die ber viel zu wenig Geld verfgen, diese angebotenen Chancen einfach nicht genutzt haben. Die Wahrheit darber warum wenige viel und die meisten wenig haben, wird mit Absicht tief vergraben. Warum erhalten zum Beispiel technologische Innovationen zur Gewinnung nachhaltiger Energien oder zur Vermeidung von groen Stromverbruchen keine Finanzierungen? Zum einen weil die Kapitalgeber dort ihr Geld einsetzen, wo die Wahrscheinlichkeit maximaler Gewinnerzielung am hchsten ist und zum anderen bekmpfen Machtkartelle Vernderungen, solange sich ihre eigenen Investitionen nicht gerechnet haben. Aber mssen wir uns diesem konomischen Wahnsinn mit allen seinen Konsequenzen hingeben? Wir mssen uns tglich vergegenwrtigen, dass wir immer noch zumindest in unseren Breitengraden in einer Demokratie leben, in der es erlaubt ist, neue Ideen zu haben. Es gibt Hoffnung! Weltweit werden komplementre Whrungssysteme geboren, um den konomischen Raubbau entgegenzuwirken. Die Frage, inwiefern komplementre Whrungen entsprechend ihrer Mglichkeiten einen Beitrag leisten knnen, wirtschaftsfrddernd und -stabilsieren zu wirken, wird im Rahmen dieses Buches nachgegangen.