Charakterisierung Eduard Mrikes als Briefeschreiber am Beispiel der Brautbriefe an Luise Rau

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg (Neue deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Brautbriefe Eduard Mrikes an seine Verlobte Luise Rau gelten als eine der schnsten Liebesbriefsammlungen, die es in der deutschen Literatur gibt.
Die Lektre dieser Dokumente lsst nur erahnen, wie sehr Mrike Luise Rau liebte.
Er versuchte, ihr dies mit all seinem schriftstellerischen und dichterischen Knnen in Worte zu fassen. Der Briefwechsel erstreckte sich ber einen Zeitraum von drei Jahren, in denen Mrike Sinnkrisen und Niederlagen genauso erfuhr, wie Geborgenheit und groes Glck.

Bis heute ist ungeklrt, weshalb Luise Rau nach vier Jahren die Verlobung sehr pltzlich auflste. Es wird spekuliert, Mrike solle sie im Wald mit einem Messer bedroht haben. Glauben schenkt diesem Gercht allerdings niemand wirklich, und, nachdem man die Korrespondenz gelesen hat, hlt man es fr nahezu unmglich.
Vielmehr tun sich andere Fragen auf: Was macht den Briefschreiber Mrike besonders? Wer war Eduard Mrike? Was bedeutete ihm die Liebe und wie lebte er sie? Warum verlie ihn Luise wirklich?
Auf der Suche nach seiner Persnlichkeit lassen sich erste Hinweise in der Biographie finden, mit der sich das zweite Kapitel beschftigen wird.
Weiterfhrend werde ich auf den Brief eingehen; auf die etymologische Bedeutung, die Geschichte sowie typischen Eigenschaften dieses Mediums.
Das vierte Kapitel wird sich mit der Sprache Mrikes beschftigen. Dabei geht um Fragen, wie er seine Geliebte anspricht, ob es erkennbare Abschnitte und Gliederungen in den Briefen gibt oder welche Wrter er verwendet und weshalb.

Zuletzt mchte ich auf Mrike als Briefschreiber eingehen und auch seinen Charakter beleuchten. Anhand von Zitaten werde ich gezielt auf ganz persnliche Eigenschaften eingehen, die ihn, sowohl als Briefschreiber, als auch als Mensch kennzeichnen.