Filosofi & religion
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Cyprians Position Im Ketzertaufstreit Mit Stephan I.
Peter Hubertus Erdmann
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,3, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster (Katholische Fakultt), Veranstaltung: Alte Kirchengeschichte: Was das Bischofsamt so alles mit sich bringt - ausgewhlte Briefe Cyprians", Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren 255 bis 256 n. Chr. fhrten der hchste Vertreter der nordafrikanischen Kirche, Bischof Cacilius Cyprianus, und der rmische Bischof Stephanus I. einen brieflichen Disput ber die Frage, ob eine in einer hretischen oder schismatischen Gemeinschaft vollzogene Taufe anzuerkennen und damit ein aus einer solchen Gemeinde zu der Katholischen Kirche Konvertierender als bereits getauft zu betrachten sein sollte.
Die Frage nach der Gltigkeit der von nicht-katholischen Gruppierungen gespendeten Taufe (der sogenannten Ketzertaufe") entstand zwar bereits zu Beginn des 3. Jahrhunderts, als Anhnger der verschiedenen Hresien um Eintritt in die katholische Kirche baten. Doch hatten sich als Reaktion zwei verschiedene Bruche entwickelt, die bis in die Mitte des 3. Jahrhunderts hinein friedlich nebeneinander existierten, ohne dass es zum Streit gekommen war. In Afrika und in den meisten Kirchen des Ostens taufte man die Konvertiten als bisher Ungetaufte. In Rom und Alexandrien dagegen wurde die von Schismatikern vollzogene Taufe als gltig angesehen, da sie im Namen Christi gespendet und empfangen wurde. Man wollte dadurch die Heiligkeit des Sakraments von der Wrdigkeit des Spenders trennen. Bei der Aufnahme in die katholische Gemeinde wurde daher lediglich im Rahmen eines Buakts bzw. zur Mitteilung des Geistes die Hand des Bischofs aufgelegt.
Als jedoch 255 und 266 zwei Synoden unter Cyprians Leitung die Ungltigkeit der Ketzertaufe deklarierten, wogegen Stephan I. die Forderung nach der Aufnahme der rmischen Praxis setzte, entbrannte ein heftiger Konflikt, welcher in der Kirchengeschichte als sogenannter Ketzertaufstreit" bezeichnet wird.
Die Frage nach der Gltigkeit der von nicht-katholischen Gruppierungen gespendeten Taufe (der sogenannten Ketzertaufe") entstand zwar bereits zu Beginn des 3. Jahrhunderts, als Anhnger der verschiedenen Hresien um Eintritt in die katholische Kirche baten. Doch hatten sich als Reaktion zwei verschiedene Bruche entwickelt, die bis in die Mitte des 3. Jahrhunderts hinein friedlich nebeneinander existierten, ohne dass es zum Streit gekommen war. In Afrika und in den meisten Kirchen des Ostens taufte man die Konvertiten als bisher Ungetaufte. In Rom und Alexandrien dagegen wurde die von Schismatikern vollzogene Taufe als gltig angesehen, da sie im Namen Christi gespendet und empfangen wurde. Man wollte dadurch die Heiligkeit des Sakraments von der Wrdigkeit des Spenders trennen. Bei der Aufnahme in die katholische Gemeinde wurde daher lediglich im Rahmen eines Buakts bzw. zur Mitteilung des Geistes die Hand des Bischofs aufgelegt.
Als jedoch 255 und 266 zwei Synoden unter Cyprians Leitung die Ungltigkeit der Ketzertaufe deklarierten, wogegen Stephan I. die Forderung nach der Aufnahme der rmischen Praxis setzte, entbrannte ein heftiger Konflikt, welcher in der Kirchengeschichte als sogenannter Ketzertaufstreit" bezeichnet wird.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640658770
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2010-07-12
- Förlag: Grin Verlag Gmbh