Das Anerkennungsprinzip im Kollisionsrechtssystem des internationalen Privatrechts

Die Freizgigkeit innerhalb der Europischen Union nimmt stetig zu. Damit einher geht die Mglichkeit, im europischen Ausland beispielsweise die Ehe zu schlieen, eine Lebenspartnerschaft zu begrnden oder einen Namen einzutragen. So selbstverstndlich diese Optionen im immer enger zusammenwachsenden Europa heutzutage scheinen, so wenig geklrt ist bisher die Frage, ob die im europischen Ausland begrndeten Statusverhltnisse in Deutschland Wirksamkeit entfalten. Janis Leifeld geht diesem Problem sowohl aus europarechtlicher als auch aus international-privatrechtlicher Perspektive nach. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Sind in einem Mitgliedstaat begrndete Statusverhltnisse von den anderen Staaten der Europischen Union anzuerkennen? Wie kann die durch die europischen Grundfreiheiten begrndete Anerkennungspflicht kollisionsrechtlich umgesetzt werden? Wie fgt sich das Anerkennungsprinzip in die Dogmatik des internationalen Privatrechts ein?