Das Arzt-Patienten-Verhltnis

Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Psychologie und Pdagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das Gesprch zwischen Arzt und Patient, das situationsbedingt zwei Menschen zusammenfhrt, die sich darber austauschen, warum und woran der Ratsuchende von ihnen erkrankt ist und welche Heilbehandlung dafr am geeignetsten erscheint. Bei einer ersten Sichtung von Publikationen namhafter Autoren wie Balint, von Uexkll und Wesiack, die sich eingehend mit der Untersuchung der Beziehung von Arzt und Patient befassen, gewinnt der Leser sehr bald den Eindruck, das Arzt-Patienten-Verhltnis sei eine gesellschaftliche und insbesondere psychologisch betrachtet hochrelevante Problembeziehung, die in ihrer Spezifik, in ihren Implikationen bisher viel zu wenig beachtet wurde.
Der Groteil der Autoren befat sich, und das zeigt der vertiefte Einstieg in das Thema, mit der Arzt-Patienten-Beziehung berwiegend aus der Perspektive des eigenen wissenschaftlichen Hintergrundes. Fraglos gehrt das zu einem profunden Arbeitsstil dazu, aus dem Grund gibt es jedoch eine groe Zahl an Verffentlichungen, die das Thema entweder nur aus medizinischer oder psychologischer oder soziologischer Perspektive beleuchten. Dabei geht unvermeidlich der Eindruck darber verloren, wie wenig die einzelnen Aspekte dieses Themas zu trennen und mit einer reduktionistischen Arbeitsweise umfnglich zu erfassen sind. Denn gerade die Bedeutung der scheinbar so alltglichen und unspektakulren Arzt-Patienten-Beziehung scheint sich nur aus einer ganzheitlichen bzw. systemischen Perspektive zu erschlieen.
Die vorliegende Arbeit verfolgt deshalb das Ziel, im Sinne eines berblicks aktuelle Forschungsergebnisse der verschiedenen Fachrichtungen in Zusammenhang zu setzen, ohne da dabei der psychologische Fokus verloren geht. Verffentlichungen ber Compliance- und Intera