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"Die unbndige Liebe zur Unabhngigkeit, die Stammeseifersucht, und die neidischen Sondergelste der Deutschen Stmme der Urzeiten gestatteten nicht die Bildung einer in sich geschlossenen politischen Staatseinheit. Allein die unausgesetzte Notwendigkeit einer Abwehr des aggressiven Vorschreitens der Rmischen Weltmacht, fr welchen Zweck die Kriegskraft einzelner Stmme nicht ausreichte, fhrte das Bedrfnis herbei, zur Erreichung dieses gemeinsamen nationalen Ziels, trotz aller vorbergehenden inneren Spaltungen und Zerwrfnisse, immer wieder die verwandten Krfte zu vereinigen. Das in gleicher Sprache, Sitte und Glauben wurzelnde allgemeine Nationalbewusstsein, welches im grossen Ganzen als ein einigendes geistiges Band die gesamten Stmme umschlang, wurde daher durch keinen Zweig des ffentlichen Lebens mehr genhrt und gestrkt, als durch den Kriegsdienst. Durch den Kitt der auf zahllosen Schlachtfeldern in jenen 700jhrigen heissen Kmpfen vergossenen Strme von Blut wurde der lose innere Zusammenhang zwischen den einzelnen Stmmen immer wieder zu einer Gesamtheit des Deutschen Volkes zusammengeknpft, und in allen Stmmen das Gefhl wach erhalten, dass sie dem gemeinsamen Feinde gegenber nur ein grosses Volk bildeten, ein gemeinsames Vaterland hatten."
Dieses Buch ber das deutsche Kriegswesen der Urzeiten in seinen Verbindungen und Wechselwirkungen mit dem gleichzeitigen Staats- und Volksleben ist ein unvernderter Nachdruck der Originalausgabe von 1860.
Dieses Buch ber das deutsche Kriegswesen der Urzeiten in seinen Verbindungen und Wechselwirkungen mit dem gleichzeitigen Staats- und Volksleben ist ein unvernderter Nachdruck der Originalausgabe von 1860.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783737211758
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 646
- Utgivningsdatum: 2022-03-21
- Förlag: Vero Verlag