Das Einzugsgebiet der Fuhlau (LK Harburg)

Die Ergebnisse der landschaftskologischen Untersuchung im Einzugsgebiet der Fuhlau zeigen, dass der Nhrstoffaustrag von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst wird, die Flchennutzung und der Flurabstand jedoch die entscheidenden Rollen spielen. Um die Stickstoffretention zu erhhen, mssen die Grben in ihrer Entwsserungs- und die Flchen in ihrer Nutzungsintensitt im Sinne eines kologisch orientierten Landnutzungswandels entschrft werden. Obwohl davon auszugehen ist, dass bei einer Anhebung des Grundwasserstandes in intensiv genutzten Flchen, ein zeitweise erhhter P-Austrag stattfinden wird, ist eine Wiedervernssung insbesondere der Moorbden der Niederung im Rahmen der WRRL und der FFH-RL erstrebenswert. So wrde die Stickstoffretention in dem Feuchtgebiet gesteigert und die Eutrophierung aquatischer kosysteme sowie die Mineralisation der Torfressource gestoppt. In diesem Zuge sind Intensivgrnland und Ackerflchen in dem Feuchtgebiet zu extensivieren und es ist dem N-Eintrag ber die hngigen cker im Westen durch eine Extensivierung entgegenzuwirken. Das Schlieen der Grben, die unter dem Einfluss intensiv bewirtschafteter Flchen stehen, ist vorrangig, um mit der Verlngerung der Verweilzeit des Wassers das Denitrifikationspotenzial in der Niederung zu erhhen. Inwieweit eine Wiedervernssung auch zu einer Torfakkumulation fhren wrde, ist unklar und bleibt Gegenstand weiterer Untersuchungen. Fest steht jedoch, dass Mineralisationsprozesse und somit auch die Freisetzung des klimarelevanten Gases CO2 eingeschrnkt wrden, da diese mageblich vom Moorwasserstand abhngig sind.
Eine Entschrfung der Gewsserunterhaltung und Wiederherstellung eines natrlichen Gewssersystems der Oberflchengewsser htte sowohl einen positiven Effekt auf den Nhrstoffrckhalt durch die Erhaltung und Frderung des Selbstreinigungsvermgens als auch auf die Artenvielfalt in der Ufervegetation. Bei einer kologisch angepassten Nutzung knnen sich auch die Entwsserungsg