Historia
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Das Erbe des Verlegers J.H.W. Dietz. Der Karl Dietz Verlag und sein Nachfolgeanspruch
Fabian Whner
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,0, Universitt Potsdam, Veranstaltung: Medienkulturgeschichte als Verlagsgeschichte., Sprache: Deutsch, Abstract: Seit je her gilt die Frankfurter Buchmesse als eines der bedeutendsten jhrlichen Ereignissedes Buchhandels. Selbst in wirtschaftlich schwachen Jahren, wie 1967, galt sie als Rekordmesse. Im Jahre 1967 sorgten jedoch andere Ereignisse im Vorfeld der Messe fr nationales und internationales Aufsehen. Nach einer Verstndigung mit westdeutschen Verlagen entschlossen sich die Messeverantwortlichen zu einem Zulassungsverbot fr elf sogenannte "Parallelverlage" aus der DDR.
Ein Ereignis, welches das Krftemessen zwischen den beiden deutschen Brsenvereinen aus Ost und West, dem Leipziger und dem Frankfurter Brsenverein, zum Ausdruck bringt. Nach vielem Hin und Her kam es im Juli 1967 letzten Endes zu einem Kompromiss. Der Leipziger Brsenverein sowie der Kulturminister der DDR, Klaus Gysi, mussten die Ablehnung der "Parallelverlage" hinnehmen. Ein Verlag, dem zuvor ebenfalls ein Messeverbot ausgesprochen wurde, berstand die Einigung und musste unter dem Zhneknirschen der Veranstalter zugelassen werden. Der Dietz Verlag konnte sich nach einem Rechtsstreit aus dem Jahre 1946 de jure als eigenstndiger Verlag behaupten und so ber die Klausel der "Parallelverlage" hinwegsetzten. Ihm wurde die Teilnahme an der Sonderausstellung "Schnste Bcher" zugesagt. Somit war der in der Presse als "Kalter Krieg mit Bchern" bezeichnete Konflikt vorerst berwunden.
Bestand vom juristischen Standpunkt her keine Verknpfung des Karl Dietz Verlages mit dem J.H.W. Dietz Verlag der wilhelminischen Kaiserzeit, so war es den Verantwortlichen des Zentralkomitees der SED wichtig, ihn trotzdem de facto als dessen Nachfolger zu prsentieren.
Ein Vergleich zwischen diesen zwei Schwergewichten der Verlagsgeschichte erscheint auf den ersten Blick hin nicht leicht. Dennoch wird in der folgenden Arbeit v
Ein Ereignis, welches das Krftemessen zwischen den beiden deutschen Brsenvereinen aus Ost und West, dem Leipziger und dem Frankfurter Brsenverein, zum Ausdruck bringt. Nach vielem Hin und Her kam es im Juli 1967 letzten Endes zu einem Kompromiss. Der Leipziger Brsenverein sowie der Kulturminister der DDR, Klaus Gysi, mussten die Ablehnung der "Parallelverlage" hinnehmen. Ein Verlag, dem zuvor ebenfalls ein Messeverbot ausgesprochen wurde, berstand die Einigung und musste unter dem Zhneknirschen der Veranstalter zugelassen werden. Der Dietz Verlag konnte sich nach einem Rechtsstreit aus dem Jahre 1946 de jure als eigenstndiger Verlag behaupten und so ber die Klausel der "Parallelverlage" hinwegsetzten. Ihm wurde die Teilnahme an der Sonderausstellung "Schnste Bcher" zugesagt. Somit war der in der Presse als "Kalter Krieg mit Bchern" bezeichnete Konflikt vorerst berwunden.
Bestand vom juristischen Standpunkt her keine Verknpfung des Karl Dietz Verlages mit dem J.H.W. Dietz Verlag der wilhelminischen Kaiserzeit, so war es den Verantwortlichen des Zentralkomitees der SED wichtig, ihn trotzdem de facto als dessen Nachfolger zu prsentieren.
Ein Vergleich zwischen diesen zwei Schwergewichten der Verlagsgeschichte erscheint auf den ersten Blick hin nicht leicht. Dennoch wird in der folgenden Arbeit v
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783668308220
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2016-10-21
- Förlag: Grin Verlag