Das Erziehungswesen Im 12./13. Jahrhundert Und Dessen Reflex in Hartmanns Von Aue Gregorius

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medivistik, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg, Veranstaltung: Proseminar, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der vorliegenden Arbeit mit dem Titel Das Erziehungswesen im 12./13. Jahrhundert und dessen Reflex im Gregorius" sollen zunchst die Grundzge von Kindheit, Erziehung und Bildung im Hochmittelalter dargestellt und erlutert werden; hierbei sei angemerkt, dass sich die verwendete Forschungsliteratur und somit auch die erarbeiteten Ausfhrungen auf didaktische und pdagogische Werke des 12./13. Jahrhunderts sttzen, die vorrangig theoretischer Natur waren, und sich in ihrer idealistischen Darstellung der damaligen familiren Verhltnisse und der pdagogischadquaten Erziehungsmethoden oftmals von der Realitt unterschieden. Ziel dieses historischen Teils kann und soll daher nicht sein, die tatschlich praktizierten Erziehungsmanahmen zu schildern, sondern zu beschreiben, wie sie im Idealfall aussehen sollten. Im Hinblick auf den vorgegebenen Umfang einer Hausarbeit liegt der Fokus der Darstellung vornehmlich auf der hfischlaikalen und klerikalen Erziehung der Jungen; stdtische und lndliche Erziehung sowie die spezifische Behandlung der Mdchen werden nicht nher in Betracht gezogen.

Ziel des zweiten Teils der Ausfhrungen stellt der Vergleich des zuvor Erarbeiteten mit der Erziehung des jungen Gregorius dar, beginnend mit dem Fund des Suglings durch die Fischer, endend mit dem Verlassen des Klosters und dem Auszug des Jungen in die Ritterschaft. Neben dem Ablauf seiner Erziehung werden auch die bei Gregorius whrend seines Aufwachsens zutage tretenden Besonderheiten seiner Persnlichkeit errtert.