669:-
Uppskattad leveranstid 3-8 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Naher Osten, Note: 1,0, Georg-August-Universitt Gttingen (Seminar fr Iranistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Dass das Sassanidenreich ein feudaler Staat war, ist eine Auffassung, die viele Histori-ker teilen. So schreibt Schippmann Ich [...] gehe davon aus, dass man [beim Sassanidenreich] von einem wirklichen Feudalstaat sprechen kann, egal welche Definition man dabei zugrunde legt". Dieser Meinung schlieen sich ebenfalls A. Christensen, F. Altheim und weitere an.
Es wird dabei aber oft auer acht gelassen, dass der Begriff Feudalismus in vieler Weise konnotiert ist und auf unterschiedlichsten Argumentationsfundament basiert. Feudalismus ist keine definierte Staats- oder Gesellschaftsform. Im Gegensatz zur Republik oder Autokratie ist der Feudalismus immer gewachsen und nie initial herbeigefhrt. Auch wird er, selbst in feudalen Epochen, nicht als Konzeption unter diesem Begriff erkannt, sondern eine Epoche wird von spteren Beobachtern in dieses Begriffsspektrum klassifiziert. Hinzu kommt, dass dieser Begriff nahezu untrennbar mit der mittelalterlichen europischen Geschichte verwoben ist. Zwar je nach Definition mit unterschiedlichem Fokus, jedoch immer regional, kulturell und/oder sozialstrukturell mit dieser Epoche Europas verbunden. Wird dieser Begriff also einer allgemeingltig definierten Staats-, Wirtschafts- oder Gesellschaftsform gleichgesetzt (so wie bei Schippmann), entstehen aufgrund der undefinierten Herleitung des Gesamtbegriffes schnell Unschrfen, die zu Trugschlssen fhren knnen. Insbesondere ist dies der Fall, wenn dieser regional aufgeladene Begriff bei auereuropischen Gesellschaften seine Anwendung findet. Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist deshalb die Frage, ob das Sassanidenreich ein Feudalstaat war oder nicht.
Um also zu untersuchen inwieweit das Sassanidenreich feudalistisch war bedarf es einer klar definierten und vor allem nicht eurozentristischen Methode
Es wird dabei aber oft auer acht gelassen, dass der Begriff Feudalismus in vieler Weise konnotiert ist und auf unterschiedlichsten Argumentationsfundament basiert. Feudalismus ist keine definierte Staats- oder Gesellschaftsform. Im Gegensatz zur Republik oder Autokratie ist der Feudalismus immer gewachsen und nie initial herbeigefhrt. Auch wird er, selbst in feudalen Epochen, nicht als Konzeption unter diesem Begriff erkannt, sondern eine Epoche wird von spteren Beobachtern in dieses Begriffsspektrum klassifiziert. Hinzu kommt, dass dieser Begriff nahezu untrennbar mit der mittelalterlichen europischen Geschichte verwoben ist. Zwar je nach Definition mit unterschiedlichem Fokus, jedoch immer regional, kulturell und/oder sozialstrukturell mit dieser Epoche Europas verbunden. Wird dieser Begriff also einer allgemeingltig definierten Staats-, Wirtschafts- oder Gesellschaftsform gleichgesetzt (so wie bei Schippmann), entstehen aufgrund der undefinierten Herleitung des Gesamtbegriffes schnell Unschrfen, die zu Trugschlssen fhren knnen. Insbesondere ist dies der Fall, wenn dieser regional aufgeladene Begriff bei auereuropischen Gesellschaften seine Anwendung findet. Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist deshalb die Frage, ob das Sassanidenreich ein Feudalstaat war oder nicht.
Um also zu untersuchen inwieweit das Sassanidenreich feudalistisch war bedarf es einer klar definierten und vor allem nicht eurozentristischen Methode
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656497967
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2013-09-23
- Förlag: Grin Verlag