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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch zu Zeiten seines eigenen Konsulats 59 v. Chr. sicherte Caesar sich ein fnfjhriges Prokonsulat in den Provinzen Gallia cisalpina, Gallia Narbonensis und Illyricum. Dort, so hoffte er, wrde er die Gelegenheit haben, sich Feldherrenruhm zu erkmpfen und als Triumphator nach Rom zurckzukehren. Eine erste Gelegenheit, Krieg zu fhren, ergab sich in der Provinz Gallia Narbonensis, als Helvetier, anscheinend verdrngt durch Germanenstmme, das Gebiet der mit Rom verbndeten Hduer durchquerten. Viele weitere Kriege folgten, nicht alle Schlachten waren erfolgreich, nicht alle Kriege aus rmischer Sicht gerecht". Um sich vor dem rmischen Senat zu rechtfertigen, verfasste Caesar die Commentarii de bello Gallico, Feldherrenberichte, deren einziger Zweck es ist, den Verfasser und sein Handeln im gnstigsten Licht erscheinen zu lassen. Und natrlich erstrahlt der Feldherr umso heller, je dsterer er seine Feinde - die Feinde Roms - erscheinen lsst.
Besonders gut fr den Entwurf eines furchterregenden, stereotypen Barbarenbildes eigneten sich die Germanen, deren Beschreibung sich Caesar an drei umfassenderen Stellen widmet. Anhand dieser drei Textpassagen, dem Bericht ber den Krieg gegen Ariovist (58 v. Chr.), dem ber die Vernichtung der Usipeter und Tenkterer (56/55 v. Chr.) und einem ethnologischen Vergleich zwischen Galliern und Germanen werde ich versuchen darzustellen, auf welche Weise Caesar das Bild der Germanen zeichnet und wie dieses Bild, je nachdem, welches Ziel er im jeweiligen Fall erreichen mchte, variiert.
Besonders gut fr den Entwurf eines furchterregenden, stereotypen Barbarenbildes eigneten sich die Germanen, deren Beschreibung sich Caesar an drei umfassenderen Stellen widmet. Anhand dieser drei Textpassagen, dem Bericht ber den Krieg gegen Ariovist (58 v. Chr.), dem ber die Vernichtung der Usipeter und Tenkterer (56/55 v. Chr.) und einem ethnologischen Vergleich zwischen Galliern und Germanen werde ich versuchen darzustellen, auf welche Weise Caesar das Bild der Germanen zeichnet und wie dieses Bild, je nachdem, welches Ziel er im jeweiligen Fall erreichen mchte, variiert.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640855599
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 40
- Utgivningsdatum: 2011-03-10
- Förlag: Grin Publishing