Filosofi & religion
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Das Grauen vor dem zweiten Ich - Selbstfindungsprozesse gespaltener Persoenlichkeiten bei Hoffmann, Meyrink und Kubin
Corinna Gross
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2.3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstzlich und dennoch eins - mit dieser Thematik befassen sich auch die Autoren, mit denen sich folgende Arbeit befasst. In ihrem Innersten gespalten, befinden sich die Protagonisten auf der Suche nach ihrer wahren Identitt. Zahlreiche Doppelgngerfiguren verkrpern die unterschiedlichen Teile ihrer Selbst.
E.T.A. Hoffmann, der Meister des Unheimlichen, liefert mit seinem Roman "Die Elixiere des Teufels" bereits in der Romantik ein Paradebeispiel des Doppelgngermotivs. Ein Jahrhundert spter greift Gustav Meyrink in seinem Roman "Der Golem" diese Problematik erneut auf.
Alfred Kubin, als Illustrator sehr bekannt, war fasziniert von der unheimlichen Atmosphre der Schauerromane seiner Vorgnger, in der ominse Doppelgnger ihr Unwesen treiben. So schuf er kurze Zeit spter, dem Vorbild Meyrinks folgend, in seinem Debtwerk "Die andere Seite" eine Welt voller Rtsel und Unheimlichkeiten, die der Dsterheit des Prager Ghettos in keiner Weise nachsteht. Einige der Abbildungen des Romans waren ursprnglich fr den "Golem" vorgesehen, welchen Kubin illustrierte.
Der Aspekt der Fremdbestimmung erffnet nach einer kurzen Einfhrung der drei Werke die folgende Arbeit, da unsichtbare Mchte einen groen Einfluss auf die Entwicklung der Protagonisten ausben und ihnen ihren selbstbestimmten Lebensweg vereiteln. Der Fokus der Analyse liegt jedoch auf der Konstitution der Doppelgnger und ihrem Einfluss auf den Individuationsprozess der Protagonisten. Die Funktion der Doppelgnger soll ebenfalls im Blickpunkt der Arbeit stehen. So wird zu klren sein, ob diese als Begleiter der Protagonisten auf ihrem Lebensweg fungieren oder vielmehr den Selbstfindungsprozess bewusst verhindern, mit dem Ziel, die Identitt ihrer Spiegelbilder zu zerstren. Die Todesthematik, sowie die Frage inwieweit die Frauen der Romane die Sel
E.T.A. Hoffmann, der Meister des Unheimlichen, liefert mit seinem Roman "Die Elixiere des Teufels" bereits in der Romantik ein Paradebeispiel des Doppelgngermotivs. Ein Jahrhundert spter greift Gustav Meyrink in seinem Roman "Der Golem" diese Problematik erneut auf.
Alfred Kubin, als Illustrator sehr bekannt, war fasziniert von der unheimlichen Atmosphre der Schauerromane seiner Vorgnger, in der ominse Doppelgnger ihr Unwesen treiben. So schuf er kurze Zeit spter, dem Vorbild Meyrinks folgend, in seinem Debtwerk "Die andere Seite" eine Welt voller Rtsel und Unheimlichkeiten, die der Dsterheit des Prager Ghettos in keiner Weise nachsteht. Einige der Abbildungen des Romans waren ursprnglich fr den "Golem" vorgesehen, welchen Kubin illustrierte.
Der Aspekt der Fremdbestimmung erffnet nach einer kurzen Einfhrung der drei Werke die folgende Arbeit, da unsichtbare Mchte einen groen Einfluss auf die Entwicklung der Protagonisten ausben und ihnen ihren selbstbestimmten Lebensweg vereiteln. Der Fokus der Analyse liegt jedoch auf der Konstitution der Doppelgnger und ihrem Einfluss auf den Individuationsprozess der Protagonisten. Die Funktion der Doppelgnger soll ebenfalls im Blickpunkt der Arbeit stehen. So wird zu klren sein, ob diese als Begleiter der Protagonisten auf ihrem Lebensweg fungieren oder vielmehr den Selbstfindungsprozess bewusst verhindern, mit dem Ziel, die Identitt ihrer Spiegelbilder zu zerstren. Die Todesthematik, sowie die Frage inwieweit die Frauen der Romane die Sel
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656991540
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 120
- Utgivningsdatum: 2012-03-07
- Förlag: Examicus Verlag