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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universitt zu Kln (Institut fr deutsche Sprache und Literatur II), Veranstaltung: Literatur und neue Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Bcher reden knnten, was wrden sie uns ber sich erzhlen? Wrden sie wild gestikulierend ihren Inhalt in die Welt herausschreien, oder ihn leise vor sich hin suseln? Und mit welcher Stimme wrden sie zu uns sprechen? Wer glaubt, Bcher wren stumme, leblose Gegenstnde, der irrt. Bcher haben viele Gerusche:
Da ist dieser winzige Ton einer zurckfallenden Seite, die gebogen wurde und sich mit diesem Ton wieder entspannt. Das Regengerusch, welches manche Papiersorten verursachen, wenn man mit der flachen Hand darberstreicht. Da gibt es den knappen Reiverschlusslaut, hervorgerufen durch den Griff, der ein Buch zum Daumenkino macht."
Hufig verbindet man mit Bchern und dem Lesen eine gespannte Stille, wie in einem groen Lesesaal, indem die allgegenwrtige Ruhe nur durch gelegentliches Papierrascheln oder Kratzen eines Stiftes durchbrochen wird. Doch gibt es Bcher die sprechen? Bcher, die man hren kann? Meine Arbeit befasst sich mit Bchern, die im eigentlichen Sinne keine wirklichen Bcher sind. Dennoch sind sie mittlerweile Gegenstand der literaturwissenschaftlichen und buchwissenschaftlichen Disziplin geworden. Die Rede ist von Hrbchern. Was vor 150 Jahren noch eine Trumerei, vor 30 Jahren ein kleines Nischenprodukt war, entwickelte sich seit den 1990er Jahren zu einem boomenden Geschft, welches sich unzhlige Fans, aber auch Feinde gemacht hat. Hrbcher werden hufig kritisiert. Sie wurden als Ersatz fr Lesefaule und sogar als Bedrohung fr die Kulturtechnik des Lesens gesehen. Doch ist diese harte Kritik berhaupt gerechtfertigt? In meiner Arbeit werde ich die Geschichte des Hrbuches, einem Medium, das seinen Kinderschuhen schon lngst entwachsen ist, d
Da ist dieser winzige Ton einer zurckfallenden Seite, die gebogen wurde und sich mit diesem Ton wieder entspannt. Das Regengerusch, welches manche Papiersorten verursachen, wenn man mit der flachen Hand darberstreicht. Da gibt es den knappen Reiverschlusslaut, hervorgerufen durch den Griff, der ein Buch zum Daumenkino macht."
Hufig verbindet man mit Bchern und dem Lesen eine gespannte Stille, wie in einem groen Lesesaal, indem die allgegenwrtige Ruhe nur durch gelegentliches Papierrascheln oder Kratzen eines Stiftes durchbrochen wird. Doch gibt es Bcher die sprechen? Bcher, die man hren kann? Meine Arbeit befasst sich mit Bchern, die im eigentlichen Sinne keine wirklichen Bcher sind. Dennoch sind sie mittlerweile Gegenstand der literaturwissenschaftlichen und buchwissenschaftlichen Disziplin geworden. Die Rede ist von Hrbchern. Was vor 150 Jahren noch eine Trumerei, vor 30 Jahren ein kleines Nischenprodukt war, entwickelte sich seit den 1990er Jahren zu einem boomenden Geschft, welches sich unzhlige Fans, aber auch Feinde gemacht hat. Hrbcher werden hufig kritisiert. Sie wurden als Ersatz fr Lesefaule und sogar als Bedrohung fr die Kulturtechnik des Lesens gesehen. Doch ist diese harte Kritik berhaupt gerechtfertigt? In meiner Arbeit werde ich die Geschichte des Hrbuches, einem Medium, das seinen Kinderschuhen schon lngst entwachsen ist, d
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656712633
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 36
- Utgivningsdatum: 2014-08-19
- Förlag: Grin Verlag