Das Ideal des Schnen in der Kunst bei Hegel

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Hochschule fr Philosophie Mnchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gemeine Mensch bezeichnet ein Kunstwerk als schn", wenn es positive Gefhle in ihm auslst oder dem aktuellen Schnheitsideal entspricht. In beiden Fllen handelt es sich um ein subjektives Urteil, welches aufgrund seiner Abhngigkeit vom Gemtszustand einer einzelnen Person beziehungsweise vom momentan vorherrschenden Zeitgeist keine Allgemeingltigkeit beanspruchen kann. Um die Herstellung dieser bemht sich nun die Philosophie. Zwar beschftigte sich schon Platon in seiner Ideenlehre mit dem Begriff des Schnen; die sthetik als eigene philosophische Disziplin, als Lehre vom Schnen, wurde erst durch die Philosophen Baumgarten und Kant begrndet. Vom griechischen Wort aisthesis abgeleitet, was mit Wahrnehmung oder Empfindung bersetzt werden kann, meint sie wrtlich die Lehre vom sinnlich Erscheinenden oder von der Wahrnehmung. Die von Hegel in Berlin gehaltenen Vorlesungen ber die sthetik betrafen die Philosophie der Kunst oder noch konkreter die Philosophie der schnen Kunst. Fr ihn hat die philosophische sthetik nur mit dem Kunstschnen zu tun, insbesondere mit dessen Beziehung zum Absoluten. Folgende Arbeit behandelt nun das Ideal des Schnen in der Kunst bei Hegel.
Zu Beginn werden einige fr Hegels Philosophie grundlegenden Begriffe geklrt. Im zweiten Punkt werden das allgemeine Wesen des Schnen, das Naturschne, die Schnheit der abstrakten Form und schlielich das Kunstschne und sein Ideal errtert. Weiter geht es um die konkrete Umsetzung der Idealitt des Kunstschnen, das heit um den Handlungshintergrund, die Situation und deren Kollision, die Handlung selber und deren Charaktere, Form und Gestalt der ueren Darstellung und um die persnlichen Anforderungen an den Knstler. Abschlieend wird aufgezeigt, wie Hegel die Kunst gegenber der Religion und der Philosophie ein