Das Internet in der jugendlichen Lebenswelt

Dem jungen Menschen, der heute in diese Welt geboren wird, stehen zur Erkundung dieser viele 'neue Werkzeuge' zur Verfgung.
Das Web 2.0: Eine Plattform zur Kommunikation, zur Information und zur aktiven Mitgestaltung medialer und virtueller Rume in einer Gesellschaft, in der Medien fr den Groteil der Menschen zum Alltagsgeschft, Business und Privatraum gehren. Die 'neuen' Medien gewinnen in der Bildung an Bedeutung und dienen der Markierung der eigenen Identitt. Die schlagartige Verbreitung des Internets spiegelt sich in den wissenschaftlichen Diskursen wider.
Die Soziale Arbeit, die sich oft als Entwicklungs- und Erziehungshelfer auf nahezu allen Ebenen individueller und gesellschaftlicher Missstnde versteht, ist - ebenso wie viele andere Disziplinen - daran interessiert, diesen aktuellen Gesellschaftswandel und die neuen Lebensbedingungen vor allem hinsichtlich neuer Mglichkeiten und Grenzen auszuloten. Was hat sich nun durch das Web 2.0 verndert? Wo ergeben sich Optionen und Anknpfpunkte fr die Lebenswelt 'ergnzende' Kinder- und Jugendarbeit, vor allem wenn es um Bedrfnisse, die Bildung sozialer Ressourcen und den Erwerb von sozialer Kompetenz und Medienkompetenz geht? Welche Rolle spielt der Jugendarbeiter als Teil der jugendlichen Lebenswelt, welche neuen Bedingungen sind ablesbar und welche medienpdagogischen Forderungen an die Vermittlung von Medienkompetenzen erscheinen berechtigt und einlsbar? Diese Teilfragen fgen sich zur Leitfrage in diesem Buch zusammen: Welche Chancen und Grenzen zeichnen sich fr eine lebensweltorientierte Jugendarbeit durch Web 2.0-Anwendungen bezglich 'sozialer Kompetenzen' ab?