Das Internet vergisst nie

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,0, FOM Essen, Hochschule fr Oekonomie & Management gemeinntzige GmbH, Hochschulleitung Essen frher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Internet vergisst nie. Es ist der grte und langlebigste Datenspeicher der Welt. Whrend das Bundesverfassungsgericht 1983 im Volkszhlungsurteil noch ausdrcklich das Recht auf informelle Selbstbestimmung als "Schutz des Einzelnen gegen unbegrenzte Erhebung, Speicherung, Verwendung und Weitergabe seiner persnlichen Daten" hervorhob, geben die Internetbenutzer ihre Daten heute freiwillig heraus. Mit jedem Ausfllen eines Webformulars werden persnlichen Daten aus der Hand gegeben. Mit der steigenden Nutzung von sozialen Netzwerken wie z.B. XING, Facebook oder studiVZ kommen Informationen wie Bilder, eigene Interessen und Meinungen hinzu. Oft reichen dann schon simple Suchmaschinen-Recherchen, um an sensible personenbezogene Daten zu gelangen.

Einige Suchmaschinen speichern sogar (fast) alle gegenwrtig im Internet verfgbaren Webseiten. In den Archiven dieser Datenbanken sind Webseiten zu finden, welche vor 10 Jahren bereits gelscht wurden. Zum Beispiel die Seite www.archive.org gilt als gigantisches Internetgedchtnis. Gespeichert sind hier 85 Milliarden alte Homepages, von denen viele lngst nicht mehr oder jetzt in ganz anderer Form existieren. Der Anwender kann hier zum Beispiel nachlesen, was auf FOCUS Online vor zehn Jahren stand. Auch bei Google kann man noch Seiten sehen, welche von den Betreibern schon lngst gelscht wurden.

Auch wer auf seiner persnlichen Homepage vor Jahren einmal Informationen verffentlicht hatte muss damit rechnen, dass diese wieder ans Tageslicht befrdert werden. Heute im Internet verffentlichte Daten knnen auch in 10 Jahre noch irgendwo vorhanden sein. Auch Unangenehmes knnte somit wieder in die ffentlichkeit gelangen.

Und der Aufwand fr Datenerfassung, Datenhaltung, Datenana