Das Jugendrechtshaus 2000

Kinder rauben Kinder aus, Teenies tten Lehrer, Glatzkpfe hetzen Auslnder in den Tod. Be-wahrheitet sich die UN-Prognose fr das Jahre 2030? Wird unsere Zukunft von Armut und Barbarei bis hin zur Entzivilisierung geprgt sein? Stehen wir schon im allgemeinen gesellschaftlichen Zerfallsproze? Was tun auch gegen Technologiemibrauch, Umweltdramen, Massenarbeitslosigkeit, Verknappung von Rohstoffen, Terror und Anarchie? Soll der totale Polizei-berwachungsstaat (Orwell, Huxley & Co.) die Lsung sein? Oder gibt es Wege, um Kindern und Jugendlichen in einem freiheitlichen Staat zu helfen, ihr Recht auf Zukunft in einer multikulturellen High-Tech-Gesellschaft zu sichern?
Kommunale Jugendrechtshuser knnten jungen Menschen Orientierungshilfen geben. Eine interdisziplinr zu erarbeitende ganzheitliche Rechtspdagogik als Ausflu einer zeitgemen Gesamtethik soll junge Menschen von frhester Kindheit an zu selbstbewuten, eigenstndigen und moralisch gefestigten Persnlichkeiten erziehen. Dazu gehren Vermittlung von Rechtsbewutsein als gesamtgesellschaftliche Basisaufgabe. Das Recht selber wird als ordnendes Prinzip der Vernunft und des Zusammenlebens schlechthin verstanden. Die auf den Prinzipien der Vernunft, der Liebe und der Dynamik aufbauende Erziehung zur Mndigkeit zeigt dem jungen Menschen, da er in erster Linie selbst fr die Situation verantwortlich ist, in der er sich befindet, und dafr selbst die Konsequenzen tragen mu. Nur eine gefestigte Persnlichkeit aber ist in der Lage, den auf sie heute einwirkenden unterschiedlichsten Gefhrdungen zu widerstehen.