Das Kartellbugeldrecht unter oekonomischer Perspektive

Geldbussen wegen Verstoessen gegen das europaische oder das deutsche Kartellrecht erreichen nahezu jedes Jahr neue Rekordwerte. Der Autor untersucht daher, ob die geltenden europaischen und deutschen Bussgeldvorschriften nach der oekonomischen Theorie der oeffentlichen Rechtsdurchsetzung optimal sind. Dazu stellt er dessen Standardmodell und die relevanten Erweiterungen dar. Eine Bewertung der geltenden Vorschriften ergibt, dass diese den Anforderungen der oekonomischen Theorie nicht entsprechen. Der Autor entwickelt daher anhand der oekonomischen Theorie neue Bussgeldvorschriften. Aus oekonomischer wie aus juristischer Sicht sind diese den geltenden Regelungen vorzuziehen.