Skönlitteratur
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Das Konzept der First und Second Nature im Kontext der Systemtheorie und der Raumtheorie in postapokalyptischen Robinsonaden
Thomas Laschyk
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Universitt Augsburg, Veranstaltung: Postapokalyptische Robinsonaden, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ende der Welt? Einer von den Scherzen der Anthropozentrik: das Ende des Spezies als den Tod der pflanzlichen und tierischen Natur implizierend zu beschreiben, als das Ende der Erde schlechthin. [...] Man rumt zwar ein, da die Dinge vor uns beginnen knnen, aber nicht, da sie nach uns enden knnen."1
In diesem Ausschnitt aus Guido Morsellis Roman Dissipatio humani generis" stt der namenlose Protagonist auf den verbreiteten, aber haltlosen Glauben, dass die Geschichte der Welt nur mit dem Menschen bedeutend ist und gemeinsam mit ihm enden wird. Er wundert sich ber diesen Irrglauben, da er selbst in eine Erzhlung verwickelt worden ist, in der faktisch die Menschheit verschwunden ist, die Welt aber so sauber, leuchtend, frhlich" wie nie zuvor auffindet.2 Woher kommt es, dass man als Mensch das Fortbestehen seiner Art gleichsetzt mit dem Fortbestehen der Welt? Eine Erklrung drfte sich darin bieten, festzustellen, dass die Welt, so wie man sie heute kennt und bewertet, aufhren wrde, zu existieren, nicht jedoch die Welt an sich. Was ist jedoch die Welt an sich? Die Welt an sich muss die Welt sein, die brigbleibt, wenn man die Welt abzieht, die so ist, wie sie ist, weil sie vom Menschen so geschaffen worden ist. Und was bleibt dann brig? Die Welt so wie sie vor der Evolution des Homo sapiens sapiens war. Doch Dissipatio humani generis" ist nicht der einzige Roman, der sich dieses Szenario ausmalt, sondern es gibt eine ganze Reihe von so genannten postapokalyptischen Robinsonaden, welche das Ende der Welt, wie wir sie kennen portrtieren. Um feststellen zu knnen, welches denn genau die Welt ist, in welcher der Mensch lebt, und was denn die Welt ausmacht, die beim Aussterben unserer Rasse zurckbleibt, wird im folgenden das Konzept der
In diesem Ausschnitt aus Guido Morsellis Roman Dissipatio humani generis" stt der namenlose Protagonist auf den verbreiteten, aber haltlosen Glauben, dass die Geschichte der Welt nur mit dem Menschen bedeutend ist und gemeinsam mit ihm enden wird. Er wundert sich ber diesen Irrglauben, da er selbst in eine Erzhlung verwickelt worden ist, in der faktisch die Menschheit verschwunden ist, die Welt aber so sauber, leuchtend, frhlich" wie nie zuvor auffindet.2 Woher kommt es, dass man als Mensch das Fortbestehen seiner Art gleichsetzt mit dem Fortbestehen der Welt? Eine Erklrung drfte sich darin bieten, festzustellen, dass die Welt, so wie man sie heute kennt und bewertet, aufhren wrde, zu existieren, nicht jedoch die Welt an sich. Was ist jedoch die Welt an sich? Die Welt an sich muss die Welt sein, die brigbleibt, wenn man die Welt abzieht, die so ist, wie sie ist, weil sie vom Menschen so geschaffen worden ist. Und was bleibt dann brig? Die Welt so wie sie vor der Evolution des Homo sapiens sapiens war. Doch Dissipatio humani generis" ist nicht der einzige Roman, der sich dieses Szenario ausmalt, sondern es gibt eine ganze Reihe von so genannten postapokalyptischen Robinsonaden, welche das Ende der Welt, wie wir sie kennen portrtieren. Um feststellen zu knnen, welches denn genau die Welt ist, in welcher der Mensch lebt, und was denn die Welt ausmacht, die beim Aussterben unserer Rasse zurckbleibt, wird im folgenden das Konzept der
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656703518
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2014-08-07
- Förlag: Grin Verlag