Das Konzept der KoKi - Netzwerk frhe Kindheit im Spannungsfeld der Frderung, Prvention und Intervention

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pdagogik - Kindergarten, Vorschule, frhkindl. Erziehung, Note: 1,7, Katholische Stiftungsfachhochschule Mnchen, Abt. Benediktbeuern, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den in Bayern neu eingefhrten Koordinierenden Kinderschutzstellen. Zuerst werden umfassend die Entwicklungslinien dargelegt, die im Vorfeld der Implementierung zu einer Einstellungsnderung in der Politik und der Gesellschaft gefhrt haben. Die Geschichte der Frhfrderung wird dargestellt, sodann die Wandlung des Begriffes Frhe Hilfen und deren hohe Bedeutung im Rahmen eines verbesserten Kinderschutzes. Ausfhrlich wird auch auf die Bindungstheorie eingegangen, deren Erkenntnisse zu einem vernderten Verstndnis der Bedeutung frhkindlicher Bindungen gefhrt haben und in Folge dessen sich viele Programme mit der Entwicklung und Strkung sicherer Bindungen von Kindern zu ihren Mttern beschftigen. Kapitel 3 erlutert die konzeptionellen Grundlagen der KoKis. Die folgenden Kapitel stellen die Aufgaben der Frderung, Prvention und Intervention dar, mit den relativ neuen Konzepten der Salutogenese und der Wirkung von Schutz- und Risikofaktoren und der Resilienzforschung. Prvention bezieht sich im neuen Verstndnis des 13. Kinder- und Jugendberichtes vor allem auf eine gesundheitsbezogene Prvention. Die Interventionen im Rahmen des staatlichen Wchteramtes betonen seit der Einfhrung des 8a SGB VIII strker den Schutzauftrag des Jugendamtes und klren die Zusammenarbeit/Meldungspflichten mit den freien/ffentlichen Trgern. Der letzte Punkt beleuchtet das weit gefcherte Spannungsfeld, in dem sich die MitarbeiterInnen bewegen und auf das sie sich einstellen und sich im Einzelfall positionieren mssen.