Das Leben der Sephardim im Osmanischen Reich und ihre Rolle in der Gesellschaft

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 15.11.2009 verffentlichte die trkisch-jdische Zeitung Salom in ihrer Onlineausgabe einen Artikel, welcher den Anschlag auf eine jdische Synagoge in Istanbul, das im Jahre 2003 verbt wurde, in die Gedchtnisse zurckrief. In diesem Artikel werden zwar die Geschehnisse wieder aufgerollt und den Opfern gedacht, doch wird nichts von den Motiven der trkischen Tter erwhnt und die Meinungen der jdischen Familien auer Acht gelassen. Nur der Rabbi, welcher sich zu einigen Wrtern entschliet wird zitiert: An jenem Tag war die Bombe fr uns bestimmt, fr unsere Gemeinde...Es gibt keine Ausrede dafr hier heute nicht zu erscheinen..." . Nicht immer waren die Beziehungen zwischen den jdischen und den muslimischen Trken angeschlagen.
Hier spielt meines Erachtens die gemeinsame Geschichte beider Kulturen eine Rolle. Um es genauer anzusprechen, die Geschichte des Vorgngerstaates der Trkei, das Osmanische Reich, und die der Juden. Diese Arbeit befasst sich mit dem Leben der Juden im Osmanischen Reich, speziell mit dem der eingewanderten sephardischen Juden. Als Startpunkt wird hier das Jahr 1492 genommen, da hier die Progrome in Spanien stattfanden. Als darauffolgend die osmanische Fhrung nach der Vertreibung dieser Gruppe aus Spanien seine Pforten geffnet und diese willkommen geheien hatte, stellt sich hier die Frage, ob mit dieser Aufnahme auch die Aufnahme in eine Gesellschaft stattfand, in der die Juden eine gleichberechtigte Stellung einnahmen. Zur Beantwortung dieser Frage gibt es glcklicherweise eine groe Flle von Monographien und Schriften, die sich mit diesem Thema befassen. Hier wre das Werk Die Geschichte der sephardischen Juden" von Esther Benbassa und Aron Rodrigue zu erwhnen, welches sehr bersichtlich Strukturiert und informationsreich ist. Als weitere empfe