Das Leben des sndigen Poeten ...

Das Leben ein Trauerspiel, ein Leben mit Hhen, ein Leben mit Tiefen. Der
schottische Dichter Lord Byron liegt sterbend im Totenbett. Sein Geist wird
durchflutet von seinen Taten, es ist das Totengericht ber das Leben des sndigen
Poeten, doch lichtet sich im sterben der Edelmann...
Es ist nun Zeit zum Sterben. Meine Rolle neigt dem sich Ende, der Vorhang fllt, meine Zeit ist verflossen. Mich reuet kein Tag, durchdringbar nahm ich mein Leben
wahr. Wir leben unseren Traum, Trume leben in uns.
Wir leben in einem langen Traum. In einem langen Schlaf, weilt das kurze Leben. Erwacht mit neuem Mut!
Sie weilt nicht lange die dunkle Nacht. Aus Dunkelheit erwacht das Licht, freundlich der helle Morgen wacht.
Bald wird mein Geist entfliehen, mein Blut wird erkalten. Es bleibt auch mir das Sterben nicht erspart, doch etwas gibt es von mir, das bleibt erhalten. Was
ich schrieb, nach mir wird es sich entfalten.

"Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander".
Eine Theaterdichtung als Hommage an die Klang- und Wortdichtung sowie ihren Schpfern. Denn durch ihr subjektives Empfinden an Leid, welches unsere Welt ausstrahlt, wurden ihre Seelen in Stimmungen der Moll-Tne versetzt. Jenes adaptierte Leid konvertierte zu einer Melancholie, welche sich wiederum aus seelischen Tiefen in wahre und ausdauernde Knste transformierten. Jene, mit Freude verfasste literarische oder akustische Verarbeiten des ueren Erlebens basiert auf leidvoller Erfahrung. Wahre Freunde versphrt jener, der das natrliche
Pedant zur Trauer kennt. Aus dieser Ambivalenz tritt tritt die Schnheit der Perle hervor ins Licht, indem sie aus der geschlossenen Muschel hervorbricht. Ebenso wie das intensive innere Fhlen der eren Welt, zur tiefen Quelle der hohen Kreativitt und Schpfung wird.