Das Neolithikum im oestlichen Holstein - UEberblick uber Befunde und Funde der Trichterbecherzeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 1, Christian-Albrechts-Universitt Kiel (Institut fr Ur- und Frhgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar Neolithische Gesellschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zeitliche Phase der beginnenden Ackerwirtschaft, die Umstellung des Menschen von einer nomadisierenden zu einer ortgebundenen Lebensweise, wird allgemein neolithische Revolution genannt. Diese Zeit des Wandels ist ein spannendes Feld der archologischen Forschung, da enorme Umwlzungen in vielen Lebensbereichen beobachtet werden knnen. Nach Nordeuropa drangen die vernderten Lebensweisen nur schleppend und sind durch einige Eigenarten und Besonderheiten - im Vergleich zu anderen europischen Regionen - gekennzeichnet. Eine davon ist die Keramik dieser nrdlichen Gebiete, mit ihren
trichterfrmigen Wandungen, den Trichterbechern. Sie sind nicht nur ein gruppenmssiges Abgrenzungsmerkmal, sondern auch Namen gebend fr diese Epoche der frhen, nordeuropischen Bauern, der Trichterbecherkultur. Die vorliegende Arbeit behandelt das Gebiet des stlichen Holsteins im
trichterbecherzeitlichen Schleswig-Holstein (Kreis Pln und Ostholstein). Der Text hat zusammenfassenden und berblick verschaffenden Charakter und stellt die Forschungslage in diesem Bereich dar. Zunchst wird auf chronologischen Zusammenhnge und Datierungen eingegangen. Dann werden die materiellen Hinterlassenschaften, wie Keramik, Stein- und Flintwerkzeuge, Holz- und Geweihgerte vorgestellt. Darauf folgt ein berblick ber Siedlungswesen, Wirtschaft, Lebensweise und Innovationen, sowie mgliche soziale Ordnungen innerhalb der holsteinischen neolithischen Gesellschaft. Abschlieend steht ein berblick zu den Megalithgrbern der Region.
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