Samhälle & debatt
Pocket
Das politische System Nordirlands - Die Entwicklung der Konkordanzdemokratie auf Grundlage des Karfreitagsabkommens
Linda Heitmann
1429:-
Uppskattad leveranstid 5-10 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Universitt Hamburg (Institut fr politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Von einer historischen Einigung nach jahrzehntelanger Feindschaft" schrieb die Sddeutsche Zeitung am 27.03.2007, als die als radikal geltende katholische Sinn Fein sowie die protestantische DUP verkndeten, Nordirland in den nchsten Jahren gemeinsam regieren zu wollen. Tatschlich scheint dies ein groer Schritt in dem kleinen Land zu sein, wenn man bedenkt, dass beide Seiten es jahrzehntelang abgelehnt hatten, sich auch nur miteinander fotografieren zu lassen.
Nachdem Nordirland seit Ende der 60er Jahre lange mit brgerkriegshnlichen Zustnden zu kmpfen gehabt hatte, begannen Mitte der 90er erstmals Erfolg versprechende Friedensverhandlungen. Der Kampf um politische Mitbestimmung sowie der Wunsch nach Zugehrigkeit zu bestimmten Staatsverbnden hatten lange Zeit fr blutige Fehden zwischen den beiden grten nordirischen Bevlkerungsgruppen, Protestanten und Katholiken, gesorgt. Die in der leichten Mehrheit befindlichen Protestanten beherrschten lange Zeit das politische Geschehen und begrten Nordirlands Zugehrigkeit zu Grobritannien. Viele Katholiken hingegen forderten neben mehr Mitbestimmung auerdem die Wiedervereinigung mit der irischen Republik.
Erst im Rahmen der Friedensverhandlungen in den 90ern schien eine Lsung in Sicht, nach der beide Gruppen die Provinz gemeinsam und weitgehend unabhngig regieren knnten. Ergebnis war das Karfreitagsabkommen von 1998, in dem zahlreiche Regelungen festgeschrieben wurden, wie beide Konfliktparteien Nordirland zuknftig gemeinsam fhren sollten. Doch auf Grund verschiedener Probleme bernahm das Vereinigte Knigreich in den darauf folgenden Jahren immer wieder die Direktregierung.
Ob es langfristig zu einer stabilen friedlichen Regierung kommen wird, bleibt abzuwarten. Inwiefern dies auf der Grundlage des Abkommens von 1998 berhaupt mgl
Nachdem Nordirland seit Ende der 60er Jahre lange mit brgerkriegshnlichen Zustnden zu kmpfen gehabt hatte, begannen Mitte der 90er erstmals Erfolg versprechende Friedensverhandlungen. Der Kampf um politische Mitbestimmung sowie der Wunsch nach Zugehrigkeit zu bestimmten Staatsverbnden hatten lange Zeit fr blutige Fehden zwischen den beiden grten nordirischen Bevlkerungsgruppen, Protestanten und Katholiken, gesorgt. Die in der leichten Mehrheit befindlichen Protestanten beherrschten lange Zeit das politische Geschehen und begrten Nordirlands Zugehrigkeit zu Grobritannien. Viele Katholiken hingegen forderten neben mehr Mitbestimmung auerdem die Wiedervereinigung mit der irischen Republik.
Erst im Rahmen der Friedensverhandlungen in den 90ern schien eine Lsung in Sicht, nach der beide Gruppen die Provinz gemeinsam und weitgehend unabhngig regieren knnten. Ergebnis war das Karfreitagsabkommen von 1998, in dem zahlreiche Regelungen festgeschrieben wurden, wie beide Konfliktparteien Nordirland zuknftig gemeinsam fhren sollten. Doch auf Grund verschiedener Probleme bernahm das Vereinigte Knigreich in den darauf folgenden Jahren immer wieder die Direktregierung.
Ob es langfristig zu einer stabilen friedlichen Regierung kommen wird, bleibt abzuwarten. Inwiefern dies auf der Grundlage des Abkommens von 1998 berhaupt mgl
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640385140
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 144
- Utgivningsdatum: 2009-07-31
- Förlag: Grin Verlag