Historia
Pocket
Das Potsdamer Edikt von 1685 - aufgeklarte Toleranz oder pragmatische Wirtschaftsfoerderung?
Andreas Von Bezold
769:-
Uppskattad leveranstid 5-10 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, FernUniversitt Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1685 erlie der Kurfrst von Brandenburg, Friedrich Wilhelm I., bekannt als der Groe Kurfrst", das Edikt von Potsdam. Es war eine unmittelbare Reaktion auf das vom Franzsischen Knig Ludwig XIV. kurz zuvor erlassene Edikt von Fontainebleau, durch das das Edikt von Nantes aus dem Jahre 1598, in dem den Hugenotten, den Reformierten in Frankreich, weitgehende Toleranz eingerumt worden war, aufgehoben wurde.
Diese Toleranz, schon zuvor immer mehr eingeschrnkt, entfiel nun und stellte die Hugenotten unter mehr oder weniger starken Zwang sich zum katholischen Glauben zu bekennen.
Die Ausreise aus Frankreich war ausdrcklich nicht erlaubt, wurde aber dennoch von vielen Hugenotten als einziger Ausweg gesehen, und viele Tausende flohen aus Frankreich.
In dieser Situation bot Kurfrst Friedrich Wilhelm seinen Glaubensbrdern -das Haus Hohenzollern gehrte seit 1613 ebenfalls dem Reformierten Glauben an- Schutz und Aufnahme in seinen Lndern. Es siedelten sich in der Folgezeit zwischen 16 000 und 18 000 Hugenotten, auch Rfugis, (Glaubens-)Flchtlinge genannt, in Brandenburg-Preuen an, immerhin 40 % aller nach Deutschland gekommenen Franzsischen Glaubensflchtlinge.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Motive des Groen Kurfrsten zu diesem Schritt darzustellen und die Folgen der Einwanderung dieser nicht unwesentlichen Zahl von Glaubensflchtlingen aus Frankreich fr Brandenburg-Preuen zu untersuchen.
War es nur oder berwiegend Solidaritt bzw. Mitleid mit den Glaubensbrdern, die den Kurfrsten zum Erlass des Edikts veranlassten? Welchen Anteil spielten dagegen praktische berlegungen? Und, vor allem, wurden die damit verbunden Erwartungen letzten Endes auch erfllt?
Nach einer Darstellung der Situation in den Lndern des Kurfrsten vor 1685, und einer kurzen Schild
Diese Toleranz, schon zuvor immer mehr eingeschrnkt, entfiel nun und stellte die Hugenotten unter mehr oder weniger starken Zwang sich zum katholischen Glauben zu bekennen.
Die Ausreise aus Frankreich war ausdrcklich nicht erlaubt, wurde aber dennoch von vielen Hugenotten als einziger Ausweg gesehen, und viele Tausende flohen aus Frankreich.
In dieser Situation bot Kurfrst Friedrich Wilhelm seinen Glaubensbrdern -das Haus Hohenzollern gehrte seit 1613 ebenfalls dem Reformierten Glauben an- Schutz und Aufnahme in seinen Lndern. Es siedelten sich in der Folgezeit zwischen 16 000 und 18 000 Hugenotten, auch Rfugis, (Glaubens-)Flchtlinge genannt, in Brandenburg-Preuen an, immerhin 40 % aller nach Deutschland gekommenen Franzsischen Glaubensflchtlinge.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Motive des Groen Kurfrsten zu diesem Schritt darzustellen und die Folgen der Einwanderung dieser nicht unwesentlichen Zahl von Glaubensflchtlingen aus Frankreich fr Brandenburg-Preuen zu untersuchen.
War es nur oder berwiegend Solidaritt bzw. Mitleid mit den Glaubensbrdern, die den Kurfrsten zum Erlass des Edikts veranlassten? Welchen Anteil spielten dagegen praktische berlegungen? Und, vor allem, wurden die damit verbunden Erwartungen letzten Endes auch erfllt?
Nach einer Darstellung der Situation in den Lndern des Kurfrsten vor 1685, und einer kurzen Schild
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640559299
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 72
- Utgivningsdatum: 2010-03-09
- Förlag: Grin Verlag