Das Schneeverbrannte Dorf

Eine junge Frau ist auf der Flucht und kehrt nach Jahrzehnten ins Dorf ihrer Kindheit zurck. Doch etwas Rtselhaftes und Unfassbares scheint geschehen zu sein. Alle Bewohner sind fort, bis auf Brandner, einen alten Bauern. Das Bewirtschaften der Felder, das Einbringen der Ernte, spter das Aussen im Frhjahr - all dies wird zur berlebensfrage fr Brandner und die junge Frau, die von der Zivilisation abgeschnitten sind und sich, so verschieden sie auch sind, miteinander arrangieren mssen.
Was ist geschehen im Dorf? Statt Auskunft zu geben, fllt Brandner in schwrmerische Erinnerungen an die Kriegszeit. Fr die Frau beginnt eine intensive Zeit des Erlebens: ihre Kindheit wird greifbar nahe, das Getragenwerden durch Rituale und Gebruche. Und ihre unmittelbare Vergangenheit holt sie qulend in der Zeit der Fieberschbe ein. Was als Flucht begann, wird nach und nach zur Rckeroberung der eigenen Erinnerung, gleichzeitig aber auch zur trgerischen Illusion, ein Stck "Heimat" wiedergefunden zu haben: hier, im schneeverbrannten Dorf, lsst es sich nicht mehr leben.