Das Selbstverstaendnis der Justiz nach 1945

Diese Arbeit befat sich mit dem Selbstverstndnis der Justiz nach dem Nationalsozialismus. Einleitend zeigt der Autor, da der Versuch der Alliierten scheiterte, alle belasteten Richter aus ihren mtern zu entfernen. Im Anschlu setzt sich der Autor kritisch mit der Literatur auseinander, die den Richtern eine ideelle Kontinuitt vorwirft. Dabei geht der Autor auf das Leitbild der Weimarer und der nationalsozialistischen Richter ein. Im Hauptteil der Arbeit werden erstmals die bisher grtenteils unverffentlichten Ansprachen der Gerichtsprsidenten analysiert, die diese anllich der Wiedererffnung der Bundes- und Oberlandesgerichte gehalten haben. Der Autor zeigt auf, da eine Auseinandersetzung der Richter mit der eigenen Vergangenheit berwiegend nicht stattgefunden, sich jedoch ein ideeller Wandel in der Richterschaft nach 1945 vollzogen hat. Abschlieend wird ein Ausblick auf das Selbstverstndnis der Richter von heute gegeben.