Historia
Pocket
Das Verhalten Angehoeriger der Nationalen Volksarmee (NVA) im Spiegel des Ministeriums fur Staatssicherheit (MfS)
Michael Breska
949:-
Uppskattad leveranstid 7-12 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 2,0, Universitt Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 2. Oktober 1991 hrten zwei bis dato eng miteinander verbundene Institutionen auf zu
existieren. Dabei handelte es sich zum Einen um die Nationale Volksarmee (NVA) und zum
Anderen um das Ministerium fr Staatssicherheit (MfS), dessen Aufgabe unter Anderem darin
bestand, die NVA und ihre Angehrigen zu berwachen. Dabei ging es nicht nur um die Abwehr
von Spionagettigkeiten anderer Geheimdienste, sondern auch um die berprfung der Soldaten
hinsichtlich ihrer politischen Zuverlssigkeit. Zur Erfllung dieser Aufgabe bediente sich die
Hauptabteilung I (HA-I), die zum Ende der 80er Jahre mit ca. 2.000 hauptamtlichen Mitarbeitern zu den personell strksten Abteilungen des MfS zhlte, beispielsweise eines dichten Netzes an inoffiziellen Mitarbeitern (IM). Das Absicherungsverhltnis, die so genannte IM-Dichte, lag im
Idealfall bei ca. 1:20. Auf 20 Soldaten kam demnach ein IM. In strategisch wichtigen Einheiten, wie zum Beispiel im Funk- und Chiffrierdienst, sowie bei den Grenztruppen, war das Absicherungsverhltnis weitaus hher. Die Grnde dafr sind beispielsweise in der Tatsache zu suchen, dass das Chiffrierwesen im Blickfeld auslndischer Geheimdienste lag oder dass sich ein Soldat, der in grenzsichernden Einheiten diente, in prdestinierter Position fr eine Fahnenflucht befand.
Die Staatssicherheit misstraute ihrer Natur nach Allem und Jedem. Jede kleinste Normabweichung war operativ bedeutsam und konnte als Widerstand gewertet werden. Dabei ist zu beachten, dass der
Widerstandsbegriff der Staatssicherheit ein Anderer war, als der, welcher in der vorliegenden Arbeit
verwandt werden wird. Die Quellenlage deutet darauf hin, dass aus Sicht des MfS alles als
Widerstand gelten konnte, frei nach dem Prinzip wer nicht fr Uns ist, ist gegen Uns. So finden sich im Archiv der Bundesbeauf
existieren. Dabei handelte es sich zum Einen um die Nationale Volksarmee (NVA) und zum
Anderen um das Ministerium fr Staatssicherheit (MfS), dessen Aufgabe unter Anderem darin
bestand, die NVA und ihre Angehrigen zu berwachen. Dabei ging es nicht nur um die Abwehr
von Spionagettigkeiten anderer Geheimdienste, sondern auch um die berprfung der Soldaten
hinsichtlich ihrer politischen Zuverlssigkeit. Zur Erfllung dieser Aufgabe bediente sich die
Hauptabteilung I (HA-I), die zum Ende der 80er Jahre mit ca. 2.000 hauptamtlichen Mitarbeitern zu den personell strksten Abteilungen des MfS zhlte, beispielsweise eines dichten Netzes an inoffiziellen Mitarbeitern (IM). Das Absicherungsverhltnis, die so genannte IM-Dichte, lag im
Idealfall bei ca. 1:20. Auf 20 Soldaten kam demnach ein IM. In strategisch wichtigen Einheiten, wie zum Beispiel im Funk- und Chiffrierdienst, sowie bei den Grenztruppen, war das Absicherungsverhltnis weitaus hher. Die Grnde dafr sind beispielsweise in der Tatsache zu suchen, dass das Chiffrierwesen im Blickfeld auslndischer Geheimdienste lag oder dass sich ein Soldat, der in grenzsichernden Einheiten diente, in prdestinierter Position fr eine Fahnenflucht befand.
Die Staatssicherheit misstraute ihrer Natur nach Allem und Jedem. Jede kleinste Normabweichung war operativ bedeutsam und konnte als Widerstand gewertet werden. Dabei ist zu beachten, dass der
Widerstandsbegriff der Staatssicherheit ein Anderer war, als der, welcher in der vorliegenden Arbeit
verwandt werden wird. Die Quellenlage deutet darauf hin, dass aus Sicht des MfS alles als
Widerstand gelten konnte, frei nach dem Prinzip wer nicht fr Uns ist, ist gegen Uns. So finden sich im Archiv der Bundesbeauf
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656585626
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 98
- Utgivningsdatum: 2014-02-17
- Förlag: Grin Publishing