Das Vier-Komponenten-Instruktionsdesign-Modell am Beispiel eines Lehrplanentwurfs fr einen Bildungswissenschaftler im Bereich Forschung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pdagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,7, FernUniversitt Hagen, Veranstaltung: Modul 2B - Allgemeine Didaktik und Mediendidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gesellschaftliche Wandel sowie technologische Entwicklungen machen immer mehr ein lebenslanges Lernen notwendig, das auch die spezielle Situation der erwachsenen Lerner1 bercksichtigen muss. (Gruber & Harteis, 2010, S. 13; Terhart, 2010, S. 31 f.). Dazu zhlen beispielweise die persnliche Lerngeschichte des Einzelnen und die Tatsache, dass in der Regel in der Erwachsenenbildung ein gewisser Bezug zu Anforderungen des beruflichen bzw. privaten Alltags erwartet
wird. (Terhart, 2010, S. 33). Gerade im beruflichen Kontext sind hufig komplexe Ttigkeiten zu erlernen, fr die verschiedene Fertigkeiten, Wissen und Einstellungen, die fr die effektive Ausfhrung bentigt werden, koordiniert und integriert werden mssen. (van Merrinboer, Kirschner & Kester, 2003, S. 3)

Da in der Vergangenheit jedoch kaum brauchbare Anstze fr systematische und effiziente Trainingsstrategien fr komplexe kognitive Fhigkeiten gemacht wurden, entwickelte Jeroen van Merrinboer (1997) das Vier-Komponenten-Instruktionsdesign-Modell (4C/ID-Modell), das auf der Entwicklung authentischer und hinreichend komplexer Lernaufgaben basiert, die es dem Lerner erleichtern sollen, den in der Praxis wichtigen Transfer leisten zu knnen, die aber gleichzeitig auch so aufgebaut sind, dass der Lerner nicht berfordert und durch einen cognitive load' belastet wird. (van Merrinboer et al., 2003, S. 3)

Die folgende Arbeit beschftigt sich mit dem Entwurf eines Lehrplans auf der Basis des 4C/ID-Modells am Beispiel des Bildungswissenschaftlers im Bereich der Forschung. Im weiteren Verlauf werden mediendidaktische und lerntheoretische berlegungen zum Modell angestellt und in Bezug zu diesem Beispiel gesetzt.