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1978-79 fotografierte Bahman Jalali die iranische Revolution. Das Buch 'Days of Blood, Days of Fire' ist einemphatisches Dokument seiner Zeugenschaft: Demonstrationen, Straßenschlachten, Khomeini-Plakateund schließlich Khomeini selbst, wie er sich seinen Anhängern präsentiert. 'Die Massendemonstrationenvereinigten für einen historischen Moment politisch radikale Studenten, die bürgerliche Mittelklasseund die religiöse Landbevölkerung in einem genuin antiimperialistischen Kampf. Die Khomeini-Plakatewurden nicht nur von Burka-Trägerinnen, sondern auch von adrett gekleideten Mädchen aus gutemHause und von Che-Guevara-Wiedergängern getragen.Bei genauerer Betrachtung sind schon diesen Bildern Spannungen eingeschrieben, die etwas damit zutun haben könnten, warum nach dem Fall des Shah-Regimes die Koalition der Revolutionäre zerbrach.Die unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen frequentieren zwar die selben Demonstrationen, imgleichen Bildkader aber finden sie nur selten Platz. Und die wenigen Fotografien, auf denen dies dochder Fall ist, sehen zwar nicht aus wie gestellt, wirken jedoch wie Montagen. Die Fotografien haltenAuseinanderstrebendes fest und präparieren eine Hoffnung, von der wenig übrig geblieben ist.' (LukasFoerster in Cargo)1979 wurde die dritte Auflage von 'Days of Blood, Days of Fire' im Iran verboten. Der Reprint, der durchTexte von Rana Javadi und Catherine David kontextualisiert wird, macht dieses Revolutionsbuch nunwieder zugänglich.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783940064455
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 120
- Utgivningsdatum: 2020-12-16
- Förlag: Spector Books