De arte magorum

Der Untersuchung liegen Hexenszenen und magische Ritualschilderungen in Schlsseltexten aus der hellenistisch-alexandrinischen Epoche bis in die julisch-claudische Kaiserzeit zugrunde: Dabei schlgt das Buch die Brcke zwischen den Begebenheiten realer antiker Magiepraxis und der literarischen Darstellung durch die Dichter. Zur Untersuchung einer jeden Zauberszene gehrt deswegen die grundstzliche Erklrung des magischen Motivschatzes z. B. von Zauberarten, -prinzipien, -termini und Ingredienzien , eine sorgfltige Analyse des rituellen Prozederes in seinen einzelnen Schritten, eine Gegenberstellung mit den griechischsprachigen Zauberpapyri als fassbarer Realienquelle fr antike Zauberrituale sowie eine ausgiebige Deutung des magischen Geschehens unter Beachtung der Funktion der Magie im jeweiligen literarischen Werk. Die erzielten Ergebnisse fgen sich dabei zu einem stimmigen Urteil ber die Entstehung und Vernderung der antiken Zauberszene und des Hexenbildes, ja lassen dabei eine zunehmend fiktionalisierte und immer strker gewertete Darstellungsweise des Magischen durch die Dichter erkennen. Eine stilistisch ansprechende bersetzung und eine dem bergeordneten Verstndnis dienende gliedernde Inhaltsangabe ist einer jeden Zauberszene beigegeben.