Depressionen bei Schulern

Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pdagogik - Schulpdagogik, Note: 1,0, Universitt Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wissenschaftlich wurde viele Jahre davon ausgegangen, dass depressive Strungen im Jugendalter nur vorbergehende Begleiterscheinungen der Pubertt darstellen und eine Erstmanifestation dieser psychischen Krankheit im Erwachsenenalter stattfindet. Heute wei man, dass gerade der Umgang mit entwicklungsabhngigen Anforderungen im Jugendalter richtungsweisend fr die Entstehung und den Verlauf einer Depression sein kann. Dabei sind es gerade alltgliche Stressoren und Belastungsmomente die eine steigende Depressivitt fr Jugendliche zur Folge haben. Die depressiven Symptombelastungen der Jugendlichen nehmen immer dort zu, wo psychosoziale Belastungssituationen die psychischen Kompetenzen eines Jugendlichen berfordern. Die Lebensumwelt der Schule nimmt eine besondere Rolle in der Sozialisation und psychischen Entwicklung eines jugendlichen Schlers1 ein. Das Erfahrungsumfeld der Schule bietet daher auch einen aussichtsreichen Rahmen wenn es darum geht, depressive Symptombelastungen von Schlern als Reaktion auf alltgliche psychosoziale Beanspruchungsmomente zu untersuchen.
Schulprojekte, wie Verrckt? Na und!" (Irrsinnig-Menschlich e.V.) und Gesund leben lernen" (Landesvereinigung fr Gesundheit) sind vor allem in den letzten Jahren vermehrt entstanden, um mit Eltern, Lehrern und Vertrauenspersonen Lsungsanstze zu erarbeiten und Manahmen zu ergreifen, die gegen die wachsende Rate psychisch aufflliger Schler wirken sollen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, anhand von empirischen Daten einer Schlerstichprobe zu ermitteln, in wie fern schulbezogene Kognitionen von Jugendlichen einen Einfluss auf das Ausma einer Depressivitt haben. Dies soll mit der Analyse statistischer Werte, vor allem der Analyse des linearen Zusammenhangs (Korrelation) zwischen dem Ausma einer Depression und schulischen Symptombelastungen untersucht werd