Der 12. Chinesische Jahresplan

Chinas Umwelt- und Klimapolitik rckt zunehmend in das Blickfeld der Weltffentlichkeit. Seit China 2006 die Vereinigten Staaten als grten CO2-Emittenten abgelst haben und sich weiterhin der Anteil am weltweiten CO2-Aussto steigert, hat China auch eine wachsende Bedeutung in den Internationalen Klimaabkommen erlangt.
Der Anteil Chinas an den globalen CO2-Emissionen betrug bereits 2008 circa 19 %. Wenn sich das enorme Wachstum Chinas weiter so fortsetzt, wird dieser Anteil bis ins Jahr 2030 auf ungefhr 27 % angewachsen sein. China und die USA stoen im Moment zusammen etwa 40 % der globalen Treibhausgas-Emissionen aus. Dadurch hat die chinesische Regierung die Mittel, durch ihre Umwelt- und Klimapolitik in den nchsten Jahren und Jahrzehnten, das Weltklima entscheidend zu beeinflussen. Nicht nur direkt durch unmittelbare Manahmen, sondern vor allem auch durch die zunehmende Vorbildfunktion die China, hnlich den USA, innehat.
Whrend China sich in der nationalen Politik nun strker auf eine nachhaltige Entwicklung konzentriert, die Position die China in internationalen Klimagipfeln wie in Kopenhagen 2009 einnimmt, steht dazu oft im Widerspruch. Dabei ist China eines der am strksten vom Klimawandel betroffenen Lnder und hat darber hinaus, wie schon angesprochen, weitere Umweltprobleme. China sieht sich hier als Sprecher fr die Entwicklungslnder und ist nicht bereit verbindliche Zusagen zu machen, die eventuell das Wirtschaftswachstum begrenzen knnten. Oft wurde China vorgeworfen die Verhandlungen bei Klimagipfeln zu blockieren und damit dafr verantwortlich zu sein, dass keine Einigung zustande kommt.
Der fnfte Abschnitt stellt die Position Chinas in internationalen Umweltabkommen und Klimaverhandlungen dar und wie diese im Vergleich zu den Fnfjahresplnen zu bewerten ist.
Durch den Klimawandel ist Chinas Position in der nationalen und internationalen Umweltpolitik von hohem Interesse fr die gesamte Welt. Der 12. Fnfjahresplan gibt nicht nur eine Roadm