Historia
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Der Bedeutungswandel der "Goldenen Bulle". Rezeption und Nachwirkung in der Rechtswissenschaft
Jens Lffler
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn (Institut fr Rheinische Landesgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Untersuchung zur Rezeption der Goldenen Bulle bis in die Gegenwart sowie zu ihrer rechtsgeschichtlichen Bedeutung.
Vor nunmehr 653 Jahren wurde auf dem Reichstag in Metz der zweite und letzte Teil der Goldenen Bulle verabschiedet. Ein Reichsgrundgesetz, das 450 Jahre lang bestand hatte und dessen Anteil an der Bestndigkeit des Heiligen Rmischen Reiches nicht gro genug eingeschtzt werden kann. Im Laufe der Jahrhunderte vernderte sich die Sicht der Rezipienten auf dieses Gesetzeswerk immer wieder. Allein in den Werken des wohl bekanntesten Autors der je ber die Goldene Bulle schrieb, in Goethes Werken nmlich, lassen sich mehrere Phasen ausmachen. Deshalb sollen in dieser Hausarbeit Rezeption und Nachwirkung der Goldenen Bulle Kaiser Karls IV. behandelt werden, um eine bersicht ber die verschiedenen Stadien ihrer Wahrnehmung zu bieten.
Den Anfang wird dabei die zeitgenssische Chronistik bilden. Mit Hilfe von neuen Erkenntnissen, die in der historischen Kommunikationsforschung gewonnen wurden, wird dabei die bisherige Sicht, die Goldene Bulle sei kaum oder nur am Rande rezipiert worden, widerlegt beziehungsweise relativiert werden. Weiterhin wird von Interesse sein, wie sich das Bild welches die betroffenen Gruppen von dem Gesetzeswerk hatten, wandelte. Dafr werden die verschiedenen berlieferungskonstellationen herangezogen. Im Folgenden soll ein Blick in die juristische Fachliteratur zwischen dem Ende des 15. und 18.Jahrhunderts Aufschluss darber geben, welche Bedeutung die Goldene Bulle in der Bewertung durch die Rechtswissenschaft einnahm, die naturgem zu den wichtigsten Rezipienten gehrt. Hier sollen vor allem die Entwicklungen, die zwischen Peter von Andlau und Stephan Ptter im Umgang mit dem Gesetzeswer
Vor nunmehr 653 Jahren wurde auf dem Reichstag in Metz der zweite und letzte Teil der Goldenen Bulle verabschiedet. Ein Reichsgrundgesetz, das 450 Jahre lang bestand hatte und dessen Anteil an der Bestndigkeit des Heiligen Rmischen Reiches nicht gro genug eingeschtzt werden kann. Im Laufe der Jahrhunderte vernderte sich die Sicht der Rezipienten auf dieses Gesetzeswerk immer wieder. Allein in den Werken des wohl bekanntesten Autors der je ber die Goldene Bulle schrieb, in Goethes Werken nmlich, lassen sich mehrere Phasen ausmachen. Deshalb sollen in dieser Hausarbeit Rezeption und Nachwirkung der Goldenen Bulle Kaiser Karls IV. behandelt werden, um eine bersicht ber die verschiedenen Stadien ihrer Wahrnehmung zu bieten.
Den Anfang wird dabei die zeitgenssische Chronistik bilden. Mit Hilfe von neuen Erkenntnissen, die in der historischen Kommunikationsforschung gewonnen wurden, wird dabei die bisherige Sicht, die Goldene Bulle sei kaum oder nur am Rande rezipiert worden, widerlegt beziehungsweise relativiert werden. Weiterhin wird von Interesse sein, wie sich das Bild welches die betroffenen Gruppen von dem Gesetzeswerk hatten, wandelte. Dafr werden die verschiedenen berlieferungskonstellationen herangezogen. Im Folgenden soll ein Blick in die juristische Fachliteratur zwischen dem Ende des 15. und 18.Jahrhunderts Aufschluss darber geben, welche Bedeutung die Goldene Bulle in der Bewertung durch die Rechtswissenschaft einnahm, die naturgem zu den wichtigsten Rezipienten gehrt. Hier sollen vor allem die Entwicklungen, die zwischen Peter von Andlau und Stephan Ptter im Umgang mit dem Gesetzeswer
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783668016491
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2015-07-22
- Förlag: Grin Verlag