Der Deutsch-Franzoesische Wahlguterstand

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Familienrecht / Erbrecht, Note: 16,0, Universitt Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Abkommen zum Deutsch-Franzsischen Wahlgterstand ist ein Produkt 40-jhriger Zusammenarbeit von Deutschland und Frankreich seit der Unterzeichnung des Elysee-Vertrags 1963. Anlsslich des 40-jhrigen Jubilums 2003 gaben der deutsche Bundeskanzler und der franzsische Staatsprsident eine gemeinsame Erklrung ab, mit dem erklrten Ziel das Zivilrecht bzw. insbesondere das Familienrecht einander inhaltlich annhern zu wollen. Im Zeitraum von 2006-2008 arbeiteten zu diesem Zweck Experten aus Justizministerien, Praktiker und Wissenschaftler zusammen an einer entsprechenden Regelung. Heraus kam dabei der Entwurf eines Deutsch-Franzsischen Wahlgterstandes, der am 4. Februar 2010 nach lngeren Beratungen mit den Auenministern beider Staaten bei einem deutsch - franzsischen Gipfeltreffen von den Justizministerinnen Sabine Leutheusser - Schnarrenberger und Mme. Michle Alliot Marie in Paris unterzeichnet wurde. Die Umsetzung ins nationale Recht durch Deutschland erfolgte im Wege eines dementsprechenden Gesetzesbeschluss am 15. Mrz 2012. In Zukunft wird in Deutschland Ehepaaren nun also ein weiterer Wahlgterstand zur Auswahl stehen. Im Folgenden soll dieser Deutsch-Franzsische Wahlgterstand genauer vorgestellt werden. Dazu wird zunchst auf die Rechtslage vor dem Abkommen, also der tatschlichen und rechtlichen Ausgangslage in Deutschland und Frankreich eingegangen. Bevor dann die inhaltliche Ausgestaltung des Abkommens nher untersucht wird und ihre Unterschiede zu den Regelungen in Frankreich und Deutschland herausgearbeitet werden, werden vorher die Ziele des Abkommens kurz dargestellt. Nach der inhaltlichen Auseinandersetzung wird anschlieend auf die Regelung auf Bundesebene, also die Umsetzung ins nationale Recht und dar-aus resultierende Ungereimtheiten eingegangen, um schlielich die Arbeit mit