Skönlitteratur
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Der deutschsprachige Nachkriegsroman und die Tradition des unzuverlssigen Erzhlens
Matthias Aumller • Tom Kindt
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Dieser im Open Access erscheinende Band nimmt eine bislang kaum beachtete Tendenz der Nachkriegsepik in den Blick:Ich bin nicht Stiller! heit es in Max Frischs Roman gleich zu Beginn des ersten Teils, der den Titel Stillers Aufzeichnungen im Gefngnis trgt. Der das sagt, nennt sich White, wird aber von seiner Umgebung fr Stiller gehalten. Stiller ist mit seinem provokanten Beginn vielleicht der markanteste unter den unzuverlssig erzhlten Romanen der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur, von denen im Band einige zwischen 1945 und den 1970er Jahren verffentlichte vorgestellt und analysiert werden, darunter Texte von Friedrich Drrenmatt, Hugo Loetscher, Peter Weiss, Alfred Andersch, Arno Schmidt, Uwe Johnson, Gnter de Bruyn und Fred Wander; aber auch von lteren Autoren, die noch nach dem Krieg publiziert haben, wie Leo Perutz und Thomas Mann. Ein Schwerpunkt der Auswahl liegt darin, die Variabilitt des Verfahrens zu zeigen und den theoretischen Randbereich des Begriffs narrative Unzuverlssigkeit auszuleuchten. Er erweist sich als heuristisch fruchtbares Analysetool, mit dem auch Texte gewinnbringend untersucht werden knnen, die nicht im strengen Sinne unzuverlssig erzhlt sind.
- Illustratör: Bibliographie
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783476057631
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 225
- Utgivningsdatum: 2021-04-02
- Förlag: J.B. Metzler