Der Dom zu Lbeck

Der Lbecker Dom ist der erste groe Backsteinkirchbau der Ostsee und mit 130 Metern Lnge eine der lngsten Backsteinkirchen. Heinrich der Lwe spielt in seiner Geschichte eine wichtige Rolle. 1173 legte er den Grundstein fr den Dom und das sich anschlieende Kloster. Als Ersatz fr den Naturstein, der in dieser Gegend nicht zur Verfgung stand, nahm man Backstein als Baustoff. Geweiht wurde der Dom 1247. Kurz danach wurde ihm auf der Nordseite das Paradies, eine groe Vorhalle, angefgt und 1266 begann die groe Erweiterung nach Osten. In der Nacht zum Palmsonntag 1942 brannte die alte Hansestadt und mit ihr drei groe Kirchen: St. Marien, St. Petri und der Dom. Sprengbomben verwsteten den gotischen Chor. Alle Dcher verbrannten. Der kostbare Passionsaltar von Hans Memling (1491) und andere Kunstwerke blieben wunderbarerweise erhalten. Beim Wiederaufbau des Domes wurde man an das Ausma der Bauzeiten des Mittelalters erinnert. Von 1960 bis 1977 dauerte der Wiederaufbau des gotischen Chores und erst 1982 wurde die Paradiesvorhalle fertiggestellt. Denn um in den Lbecker Dom zu gelangen, muss man zuerst das Paradies durchqueren.