bokomslag Der Einfluss Der Sozialen Herkunft Auf Die Lesekompetenz. Ist -Online-Lesen Ein Intervenierender Faktor Der Bildungsungleichheit?
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Der Einfluss Der Sozialen Herkunft Auf Die Lesekompetenz. Ist -Online-Lesen Ein Intervenierender Faktor Der Bildungsungleichheit?

Thomas Beer

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  • 72 sidor
  • 2016
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Bachelorarbeit im Bereich Internetsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Forschungsarbeit basiert auf den Daten der PISA-Erhebung von 2012 und hat das Ziel zu untersuchen, inwieweit es sich beim Online-Lesen um einen mediierenden Faktor handelt, der zumindest einen Teil des Einflusses der sozialen Herkunft auf die Lesekompetenz erklären kann. Die theoretische Grundlage der Untersuchung bildet ein eigens entworfenes Modell, das auf der Vermengung der Kapital- und Habitus-Theorie von Bourdieu und des Matthäus-Effekts des Lesens von Stanovich beruht. Zur Messung der Online-Leseaktivität wird ein Index in Anlehnung an den "Online Reading Acitivities Index" der PISA Studie von 2009 gebildet. Die Messung der sozialen Herkunft erfolgt mit dem "Index of Economic, Social and Cultural Status". Als Indikator der Lesekompetenz wird der erste von fünf "Plausible Values" herangezogen. Nach Analyse einer Sub-Stichprobe mit n=3231 Schülern zeigt sich, dass es sowohl innerhalb der Stichprobe, also auch übertragen auf die Grundgesamtheit bivariate Zusammenhänge zwischen den drei Merkmalen Lesekompetenz, soziale Herkunft und Online-Lesen gibt. Bei der anschließend folgenden Analyse auf einen Mediator-Effekt stellt sich jedoch heraus, dass kein signifikanter Effekt vorliegt. Es scheinen hier also andere Mechanismen zu wirken.In allen bisher durchgeführten PISA-Erhebungen zeigt sich ein Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und den Kompetenzen der Schüler. Die Lesekompetenz rückt in den Fokus dieser Forschungsarbeit, da sie als universelles Kulturwerkzeug eine Schlüsselrolle für den Schulerfolg einnimmt. Unter dem Begriff "Digitale Ungleichheit" werden außerdem schon seit längerem Unterschiede in der Internetnutzung zwischen verschiedenen Schichten konstatiert. In der heutigen Zeit, in der die Internetnutzung wie selbstverständlich zu unserem Alltag gehört, stellt sich die Frage, ob die Unterschiede in der Lesekompetenz eventuell auch dadurch zu erklären sind, dass Schüler unterschiedlicher sozialer Herkunft das Internet unterschiedlich häufig zu Lesezwecken nutzen.

  • Författare: Thomas Beer
  • Format: Pocket/Paperback
  • ISBN: 9783668319059
  • Språk: Tyska
  • Antal sidor: 72
  • Utgivningsdatum: 2016-10-19
  • Förlag: Grin Publishing