Der Entwicklungsproze Taiwans

Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2, Rheinisch-Westflische Technische Hochschule Aachen (unbekannt), Veranstaltung: Prof. Dr. Dr. Werner Gocht, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Taiwans Aufstieg vom Entwicklungsland zum modernen Industriestaat innerhalb weniger Jahrzehnte wird oft als Wirtschaftswunder" bezeichnet. Bekannt geworden als einer der klassischen vier Tigerstaaten" neben Sdkorea, Hong Kong und Singapur hat die ca. 36.000 qkm groe sdostasiatische Insel Taiwan vom armen Entwicklungsland mit kaum nennenswerten Rohstoffvorkommen einen geradezu mrchenhaften Wandel zum heutigen Status als Wirtschaftsmacht erfahren. Noch 1960 mit einem BSP/Kopf von 234 US$ als sog. LLDC (Least Developed Country) eingestuft, hat sich das Bild mit einem BSP/Kopf in Hhe von 12.439 US$ im Jahre 1995 gewaltig verndert. Aber was ist das Geheimnis des taiwanesischen Erfolges? Kann man hier tatschlich von einem Wunder" sprechen? Ein Blick auf die Verhltnisse zeigt, da es sich bei diesem sog. NIC (Newly Industrializing Country) um ein Land mit wenigen Bodenschtzen handelt, das jedoch anscheinend zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entwicklungsstrategien gewhlt hat und demzufolge heute mit einem stetig relativ hohen Wirtschaftswachstum erfolgreich ist. Mittlerweile wurde deshalb auch die These aufgestellt, da Taiwan bereits die Schwelle berschritten habe und neben Japan als eine Industrienation der zweiten Generation im Fernen Osten gelte.
Ziel dieser Diplomarbeit ist die Darstellung und kritische Wrdigung des Entwicklungsprozesses Taiwans von 1949 bis zur Gegenwart mit Erklrungsanstzen fr den wirtschaftlichen Erfolg. Wie hat Taiwan seine Entwicklungsstrategien gewhlt und mit welchen Manahmen so erfolgreich umzusetzen gewut? Die Hintergrnde fr diesen Entwicklungsproze sollen aufgezeigt und analysiert werden. Da der wirtschaftliche Proze stetig weiterluft, sollen ebenfalls die gegenwrtigen