Der franzsische Revolutionskalender. Grnde fr das Scheitern einer Idee

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,3, Universitt Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Historische Hilfswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Datum des 14. Juli 1789 ist wohl die entscheidendste und bedeutendste Zsur der europischen Geschichte.
An diesem Tag, dem Tag der Sturm auf die Bastille in Paris, begann nicht nur der Niedergang der franzsischen Monarchie, sondern auch der Versuch der Einfhrung einer Demokratie.

Der Begriff "Franzsischer Revolutionskalender" ist nicht abtrennbar vom Begriff Franzsische Revolution. Ein kurzer Abriss der franzsischen Revolution ist daher erforderlich, zumindest der Zeitraum um 1792; er ist fr den Kalender von besonderer Bedeutung.
Nachdem die konstitutionelle Monarchie unter Knig Ludwig den XVI. gescheitert war, sprachen sich 47 der 48 Pariser Sektionen im Sommer 1792 fr die Absetzung der Monarchie aus. Der Sturm auf die Tuilerien vom 10. August 1792 fhrte zur Amtsenthebung des Knigs. Es wurde ein Konvent einberufen, wie es Maximilien de Robespierre vorschlug.

Am 5. Oktober 1793 wurde der Franzsische Revolutionskalender im Konvent verabschiedet und am 24. November eingefhrt. Als erster Tag des neuen" Kalenders wurde der 22. September 1792 bestimmt, also beginnt der neue Kalender, welcher schon zu Beginn der Revolution ausgearbeitet wurde, rckwirkend mit diesem Datum.
Dieser erste Versuch einer Republik schlug fehl, insbesondere durch die Schreckensherrschaft der Jakobiner, welche jeglichen konterrevolutionren Aktivitten mit Terror und Gewalt begegneten.
Maximilien de Robespierre begrndete den Terror mit dem:
[...] Krieg der Freiheit gegen ihre Feinde", innerhalb wie auerhalb des franzsischen Volkes.
Als es jedoch im Frhjahr des Jahres 1794 ausgenommen von wirtschaftlichen Krisen, kaum noch Grnde gab den Grande Terreur zu rechtfertigen, schien das Ende der Jakobinerherrschaft g