Der Fruhkeltische Furstensitz Hohenasperg

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Archologie, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitt Mainz (Institut fr Vor- und Frhgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Frhkeltische Eliten, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt dieser Arbeit ist es, einen berblick ber den Frstensitz Hohenasperg zu geben. Dabei soll zum einen der heutige Kenntnisstand bezglich der Siedlung selbst und den umgebenden reich ausgestatteten Grabhgel dargestellt, und zum anderen ein genauer Blick auf die bekannten lndlichen Siedlungsstellen, welche sich innerhalb des Machtbereichs des Hohenasperg befanden, geworfen werden. Anhand der durchaus imposanten Frstengrber, die in der Reihe ihres forschungsgeschichtlichen Bekanntwerdens vorgestellt werden, wird sich aufzeigen lassen, wie sich die spthallstatt-/frhlatnezeitliche Elite im Grabkult darstellte. Es wird der Frage nachgegangen werden, ob sich mglicherweise innerhalb dieser Bestattungskultur eine soziale Hierarchie erkennen lsst. Die Betrachtung der Siedlungen erfolgt diachron, entlang ihrer Entwicklung im Laufe der Phasen Ha C und D1, bis in die Frhlatnezeit hinein. Ziel dieser Untersuchung ist es einerseits die siedlungsarchologischen Prozesse darzustellen, die zur Herausbildung des Siedlungsgefges in der Landschaft des Hohenasperg im Laufe der Spthallstattzeit fhrten, andererseits die Bedeutung des Frstensitzes fr sein Umland, auch im Hinblick auf eine mgliche Funktion als Zentralort oder komplexes Zentrum, zu klren.
Ein abschlieender Vergleich mit anderen Frstensitzen, wie z. B. dem Mont Lassois in Burgund soll Mglichkeiten aufzeigen, wie man sich die einstige Besiedlung auf dem Plateau des Hohenasperg vorstellen knnte, aber auch welche die Unterschiede sind, die diesen Frstensitz so besonders machen und welche Chancen sich daraus fr die Untersuchung auch in Bezug auf andere Regionen ergeben.