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Der provokanten These von Peter Singer, da Menschen und Tiere als moralisch gleich zu betrachten seien und daher zumindest unseren nchsten Verwandten, den Groen Menschenaffen, fundamentale Menschenrechte zugestanden werden mten, wird in dieser Arbeit ausfhrlich nachgegangen. Trifft der Vorwurf zu, die Menschen handelten anderenfalls "speziesistisch", vergleichbar mit Rassisten oder Sexisten? Durch eine umfassende Auseinandersetzung mit der Gleichheitsthematik auf der Folie der Gleichheitsdebatte in der feministischen Theorie arbeitet die Autorin die Brisanz und Problematik von Peter Singers Grenzberschreitung heraus. Dazu sprt sie zunchst den geistesgeschichtlichen Wurzeln der kategorialen Trennung von Mensch und Tier sowie den im Lichte neuer biologischer Verfahren verschwimmenden Grenzen nach und stellt anschlieend die tierrechtliche Argumentation von Peter Singer in den Gesamtzusammenhang seiner prferenz-utilitaristischen Moraltheorie. Mit ihrer wissenschaftlich fundierten Analyse deckt die Autorin bedeutsame Widersprche auf, die es sehr fragwrdig erscheinen lassen, das Singersche Konzept als sinnvolle Basis fr Tierschutz zu begreifen. Die berzeugende Darstellung trgt zur Klrung des Gleichheitsbegriffs im Verhltnis von Mensch und Tier bei und bietet damit wichtige Impulse fr die theoretische Fundierung der Tierrechtsdebatte, in der nicht nur Gleichheit, sondern auch Differenz eine tragende Rolle spielen mu.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783932602658
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 122
- Utgivningsdatum: 1999-01-01
- Förlag: ibidem-Verlag, Jessica Haunschild u Christian Schon