Psykologi & pedagogik
Pocket
Der Historikerstreit und die Wehrmachtsausstellung. Historische Debatten in der ffentlichen Diskussion
Sabine Trautwein
1059:-
Uppskattad leveranstid 7-12 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Examensarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pdagogik - Der Lehrer / Pdagoge, Note: 1.7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Historikerstreit und die Wehrmachtsausstellung haben in der Bundesrepublik Deutschland tiefsitzende Widersprche blogelegt. Kein geschichtspolitischer Versuch der Vergangenheitsbewltigung hat die deutsche ffentlichkeit in den letzten Jahren so erregt wie die Ausstellung Vernichtungskrieg.Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944", die vom Hamburger Institut fr Sozialforschung am 5. Mrz 1995 zum ersten Mal prsentiert, und seitdem in deutschen Stdten gezeigt wurde. Nachdem die Ausstellung vier Jahre lang gezeigt wurde, konkretisierten sich die schon seit Beginn geuerten Zweifel an ihrer wissenschaftlichen Genauigkeit. Der polnische
Historiker Bogdan Musial und der ungarische Geschichtsforscher Krisztian Ungvary haben in wissenschaftlichen Fachaufstzen die Fragwrdigkeit der Aussage- und Beweiskraft von Bildern der Ausstellung nachgewiesen. Dies hat dazu gefhrt, da sie fr drei Monate geschlossen wurde, um ein berarbeitung zu ermglichen.
Die Schwierigkeiten bei der Darstellung der ffentlichen Debatte um den Historikerstreit lagen in der bermigen Politisierung und Moralisierung der Materie. Gegenseitige Vorwrfe moralischer Inkompetenz berlagerten nicht selten die fachwissenschaftliche
Aussage. Dem Gegenstand nicht angemessene, den Andersdenkenden teilweise beleidigende Aussagen und Formulierungen erschwerten, beziehungsweise verhinderten eine sachliche und fruchtbringende Diskussion. Die ideologisierende Emotionalisierung erffnete Jrgen Habermas mit seinen persnlichen Angriffen auf Ernst Nolte und dessen
umstrittene Thesen. Aber auch die Gegenseite um Klaus Hildebrand und Michael Strmer bediente sich nicht selten der Irrationalitt. Namentlich hielt sich jede Seite zugute, alleine die reine Wissenschaft zu vertreten, whrend die andere nur Ideologie betreibe. Es ging, auf den Hi
Historiker Bogdan Musial und der ungarische Geschichtsforscher Krisztian Ungvary haben in wissenschaftlichen Fachaufstzen die Fragwrdigkeit der Aussage- und Beweiskraft von Bildern der Ausstellung nachgewiesen. Dies hat dazu gefhrt, da sie fr drei Monate geschlossen wurde, um ein berarbeitung zu ermglichen.
Die Schwierigkeiten bei der Darstellung der ffentlichen Debatte um den Historikerstreit lagen in der bermigen Politisierung und Moralisierung der Materie. Gegenseitige Vorwrfe moralischer Inkompetenz berlagerten nicht selten die fachwissenschaftliche
Aussage. Dem Gegenstand nicht angemessene, den Andersdenkenden teilweise beleidigende Aussagen und Formulierungen erschwerten, beziehungsweise verhinderten eine sachliche und fruchtbringende Diskussion. Die ideologisierende Emotionalisierung erffnete Jrgen Habermas mit seinen persnlichen Angriffen auf Ernst Nolte und dessen
umstrittene Thesen. Aber auch die Gegenseite um Klaus Hildebrand und Michael Strmer bediente sich nicht selten der Irrationalitt. Namentlich hielt sich jede Seite zugute, alleine die reine Wissenschaft zu vertreten, whrend die andere nur Ideologie betreibe. Es ging, auf den Hi
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783867463850
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 130
- Utgivningsdatum: 2012-08-27
- Förlag: Examicus Verlag