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In Rechtsprechung und Literatur scheint Einigkeit daruber zu bestehen, dass der Begriff des dem Amtstrager zugewendeten Vorteils im Sinne der Bestechungsdelikte nach vier Kriterien zu bestimmen ist. Es kommen materielle und immaterielle sowie unmittelbare und mittelbare Vorteile in Betracht. Hier wirft insbesondere der -immaterielle Vorteil- erhebliche Probleme auf, da seine Begrenzung im hochsten Masse unklar ist. Wenn die in der Rechtsprechung mehrfach geausserte Auffassung, auch immaterielle Vorteile erfullten den Tatbestand der Bestechungsdelikte, zu Ende gedacht wird, dann kann bereits jede lobende Erwahnung eines Amtstragers in der Presse einen solchen Vorteil darstellen, und der Tatbestand der Bestechungsdelikte ist erfullt, wenn nur ein irgendwie gearteter Bezug zu einer Amtshandlung vorhanden ist. Hier zeigt die Arbeit auf, dass die praktisch relevant gewordenen Fallgestaltungen auch unter den Begriff des mittelbaren materiellen Vorteils hatten subsumiert werden konnen und es des randunscharfen immateriellen Vorteilsbegriffs deshalb nicht bedarf."
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783820415414
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 176
- Utgivningsdatum: 1988-05-01
- Förlag: Peter Lang GmbH