Historia
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Der Kaiserkult Dalmatiens und seine imperialen Priestermter im Vergleich mit den westlichen rmischen Provinzen
Jelena Zagoricnik
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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 5,5 (Schweiz), Universitt Zrich (Historisches Seminar), Veranstaltung: Forschungsseminar: Dalmatien: Siedlung, Verkehr und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Herrscher- und Kaiserkult, der berwiegend politische Eigenschaften aufweist, kam im Rmischen Reich durch die Hellenisierung der rmischen Religion und Kultur im 2. Jahrhundert v. Chr. auf. Whrend er in Rom nach bestimmten Regeln einheitlich gepflegt wurde, unterschied sich seine Entwicklung und Organisation vor allem in der Iulisch-Claudischen und Flavischen Periode von Provinz zu Provinz recht stark. Erst kurz vor dem Ende der Antoninischen Dynastie kann man von einem einheitlicheren Bild sprechen, wobei auch zu dieser Zeit und bis Mitte des 3. Jahrhunderts Abweichungen von der Norm auftauchen.
In den meisten Provinzen wurde der Kaiser nicht erst nach seinem Tode als Staatsgott (divus) in seinem eigenen Kult, sondern bereits zu Lebzeiten als ein gotthnliches Wesen verehrt. Doch was zeichnet eine Gottheit mit eigenem Kult eigentlich aus? Nach Manfred Clauss ist eine Gottheit: wer kultische Statuen, Weih- und Ehreninschriften, einen Opferaltar, einen heiligen Hain, einen Tempel, einen eigenen Priester, sowie zeremonielle Opfer erhlt und wer im Verbund mit anderen Gottheiten oder allein als divus verehrt wird. Des Weiteren gehrten auch Inschriften mit Widmungen an den genius oder numen des noch regierenden Kaiser dazu.
All dies galt nicht nur fr Rom, sondern auch fr alle rmischen Provinzen. Dabei unterscheidet sich der provinziale Kaiserkult der einzelnen Provinzen, nach unserem heutigen Wissensstand, auch im Bereich der Priesterorganisationen, die als Leiter der rituellen Opfer fr die Pflege des Kaiserkultes zustndig waren. Klar ist, dass die uns bekannten Priestermter der sacerdotes, flamines, sodales Augustales, seviri Augustales und magistri Augustales eine bestimmte Hierarchi
In den meisten Provinzen wurde der Kaiser nicht erst nach seinem Tode als Staatsgott (divus) in seinem eigenen Kult, sondern bereits zu Lebzeiten als ein gotthnliches Wesen verehrt. Doch was zeichnet eine Gottheit mit eigenem Kult eigentlich aus? Nach Manfred Clauss ist eine Gottheit: wer kultische Statuen, Weih- und Ehreninschriften, einen Opferaltar, einen heiligen Hain, einen Tempel, einen eigenen Priester, sowie zeremonielle Opfer erhlt und wer im Verbund mit anderen Gottheiten oder allein als divus verehrt wird. Des Weiteren gehrten auch Inschriften mit Widmungen an den genius oder numen des noch regierenden Kaiser dazu.
All dies galt nicht nur fr Rom, sondern auch fr alle rmischen Provinzen. Dabei unterscheidet sich der provinziale Kaiserkult der einzelnen Provinzen, nach unserem heutigen Wissensstand, auch im Bereich der Priesterorganisationen, die als Leiter der rituellen Opfer fr die Pflege des Kaiserkultes zustndig waren. Klar ist, dass die uns bekannten Priestermter der sacerdotes, flamines, sodales Augustales, seviri Augustales und magistri Augustales eine bestimmte Hierarchi
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656709206
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 44
- Utgivningsdatum: 2014-08-11
- Förlag: Grin Verlag