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Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Rmisch-Germanische Krieg, d. h. der Krieg der germanischen Koalitionsarmee unter Arminius gegen das Rmische Reich, begann 9 n. Chr. mit einem Paukenschlag, die als Varusschlacht in die Geschichte einging. Arminius gelang ein berraschungsangriff bei den er 3 der insgesamt 28 rmischen Legionen mit einem Schlag vernichtete. Der Schock war gewaltig, die Beinahe-Provinz Germania lste sich in nichts auf, das Prestige Roms wurde in dieser Region nachhaltig erschttert.
Mhsam und uerst vorsichtig konsolidierte Tiberius Schritt fr Schritt die Rheinarmee. Rom musste allein schon zur Rettung seines Rufes und zur Rechtfertigung seiner Vorherrschaft die formelle Unterwerfung der Aufstndischen erreichen; die Eroberung und Errichtung einer rechtsrheinischen Provinz spielten bestenfalls nur noch eine untergeordnete Rolle. Allein schon um einen Abfall Galliens, das fr Rom eine wesentlich grere Rolle spielte als Germanien, zu vermeiden, musste man die Aufstndischen bestrafen.
Da Tiberius als neuer Princeps sich um die Herrschaft in Rom kmmern musste, trat sein Adoptivsohn Germanicus das Oberkommando am Rhein an. Diesem gelang trotz gewaltiger Anstrengungen und dem Aufgebot eines Drittels der rmischen Streitkrfte innerhalb zweier Jahre weder die formelle Unterwerfung des Arminius noch dessen entscheidende Schwchung.
Die Untersuchungen zu den einzelnen Germanicus-Schlachten in dieser Arbeit haben ergeben, dass viele der Gefechte, die auf den ersten Blick als Siege der Rmer erscheinen, es nach einer grndlichen militrischen Analyse nicht mehr sind. Bestenfalls handelt es sich um unbedeutende Siege, die alles andere als kriegsentscheidend waren. Tiberius selbst spricht von schwerwiegenden und furchtbaren Verlusten. Bezglich der Siegesberichte des Tacitus bestehen daher berechtigte Z
Mhsam und uerst vorsichtig konsolidierte Tiberius Schritt fr Schritt die Rheinarmee. Rom musste allein schon zur Rettung seines Rufes und zur Rechtfertigung seiner Vorherrschaft die formelle Unterwerfung der Aufstndischen erreichen; die Eroberung und Errichtung einer rechtsrheinischen Provinz spielten bestenfalls nur noch eine untergeordnete Rolle. Allein schon um einen Abfall Galliens, das fr Rom eine wesentlich grere Rolle spielte als Germanien, zu vermeiden, musste man die Aufstndischen bestrafen.
Da Tiberius als neuer Princeps sich um die Herrschaft in Rom kmmern musste, trat sein Adoptivsohn Germanicus das Oberkommando am Rhein an. Diesem gelang trotz gewaltiger Anstrengungen und dem Aufgebot eines Drittels der rmischen Streitkrfte innerhalb zweier Jahre weder die formelle Unterwerfung des Arminius noch dessen entscheidende Schwchung.
Die Untersuchungen zu den einzelnen Germanicus-Schlachten in dieser Arbeit haben ergeben, dass viele der Gefechte, die auf den ersten Blick als Siege der Rmer erscheinen, es nach einer grndlichen militrischen Analyse nicht mehr sind. Bestenfalls handelt es sich um unbedeutende Siege, die alles andere als kriegsentscheidend waren. Tiberius selbst spricht von schwerwiegenden und furchtbaren Verlusten. Bezglich der Siegesberichte des Tacitus bestehen daher berechtigte Z
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656246459
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 436
- Utgivningsdatum: 2012-07-30
- Förlag: Grin Verlag