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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg (Seminar fr Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar : Athen im 4. Jahrhundert", Sprache: Deutsch, Abstract: Das 4. Jahrhundert v. Chr. war in der griechischen Welt geprgt von einem fast permanenten Kriegszustand. Trotz etlicher Bemhungen gelang es den hellenischen Poleis nicht, eine dau-erhafte Stabilisierung und Befriedung der zwischenstaatlichen Beziehungen herbeizufhren. Obwohl Krieg in der griechischen Antike als durchaus probates Mittel der Politik galt, wurden die permanenten Waffengnge in Hellas von den Zeitgenossen als Verschlechterung im Ge-gensatz zu den Zustnden frherer Zeit angesehen, wie Martin Jehne herausgearbeitet hat. Dies steht im augenflligen Kontrast zum Anspruch des Knigsfriedens von 387/6 v. Chr. und der Idee eines allgemeinen Friedens - der koin eirne - die damit einherging und sich im Laufe des 4. Jahrhunderts v. Chr. zum bedeutendsten Referenzpunkt der Auenpolitik grie-chischer Staaten entwickelte. Diese Arbeit soll die Grnde aufzeigen, wieso der Knigsfrie-den trotz seines programmatischen Anspruchs, sowie die weiteren Friedensschlsse des 4. Jahrhunderts, die ihn erneuerten und weiterentwickelten, keinen dauerhaften Friedenszustand hervorbringen konnten. Darber hinaus soll geklrt werden, inwieweit in der Idee der koine eirne selbst, angelegt und verwirklicht im Vertragsschluss von 386 v. Chr., eine kriegsfr-dernde Struktur enthalten war. Dieses neue panhellenische Konzept und seine faktische Um-setzung nach dem Korinthischen Krieg stellte ein Novum in der bisherigen Geschichte des antiken Griechenlands dar, eine Untersuchung zum Friedensschluss von 386 v. Chr. erscheint gerade im Hinblick auf dessen scheinbare Unzulnglichkeiten lohnenswert.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656445883
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 44
- Utgivningsdatum: 2013-06-14
- Förlag: Grin Verlag